Kurpfalz Regional Archiv

Geschichte(n) und Brauchtum aus der (Kur-)Pfalz

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Weihnachten und der Jahreswechsel im Dom

20.12.12 (Speyer)

Festlich gestaltete Gottesdienste im Kaiserdom / Christmette und Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann / Musik aus mehreren Jahrhunderten
Zu festlich gestalteten Gottesdiensten im Speyerer Dom sind an allen Weihnachtsfeiertagen die Gläubigen eingeladen. Weiterlesen »

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Einzigartige Krippenlandschaft im Kaiserdom

20.12.12 (Speyer)

Dom-Krippe erstmals im nördlichen Seitenschiff des Doms / Domsakristane komponieren mehr als 20 Figuren mit Moos, Steinen und Pflanzen / Zu sehen vom 24. Dezember bis 2. Februar 2013

Die Dom-Krippe wird in diesem Jahr erstmals im nördlichen Seitenschiff des Domes aufgebaut. Mit dem Wechsel vom südlichen in das nördliche Seitenschiff verbindet sich das Ziel, die Besucherströme in der Kathedrale zu entzerren und gleichmäßiger im Raum zu verteilen. Aufgrund der Zugänge zur Krypta sowie zur Tauf- und Katharinenkapelle halten sich im südlichen Seitenschiff meist sehr viele Besucher auf. Das nördliche Seitenschiff hingegen wird weniger stark frequentiert. Weiterlesen »

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Seilsicherung für Zwerggalerie des Domes

20.12.12 (Speyer)

Erleichterung bei Instandsetzungsarbeiten am Speyerer Kaiserdom / Sicherung mit Karabinerhaken / Spende des Lions Club
Der Lions Club Speyer hat einen Betrag von 14.000 Euro für den Einbau eines Seilsicherungssystems in der Zwerggalerie des Domes gespendet. Bei einer Feier im Kaisersaal des Domes nahmen Domdekan Dr. Christoph Kohl und der Vorsitzende des Dombauvereins Dr. Wolfgang Hissnauer die Spende entgegen. Weiterlesen »

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Cleveres Genießer-Kärtchen für Gäste

18.12.12 (Speyer)

SpeyerCARD – Stark erweitertes Angebot mit Shopping-Partnern in 2013
Die beliebte SpeyerCard, das clevere Genießer-Kärtchen für Speyerer Gäste, geht in die nächste Runde. Im bis dato erfolgreichsten Jahr 2011 wurden 1.343 SpeyerCards mit 3-Tagesgültigkeit ausgestellt, so Bürgermeisterin Monika Kabs bei ihrem Resümee für 2012. Mit Einführung der 1-Tagestickets zum 1.1.2012 konnte eine Akzeptanz-Steigerung der SpeyerCARD bei den Gästen der Tourist-Information sowie des Altpörtels – im Vergleich zum Vorjahr – um 173 % ermittelt werden. Weiterlesen »

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SchPIRA-Sonderausstellung verlängert

17.12.12 (Speyer)

Sonderausstellung „Die Erforschung des Judenhofs. Bauforschung und Archäologie im ehemaligen jüdischen Viertel von Speyer“ wird bis 31. Mai 2013 zu sehen sein
Die Ausstellung, eine Kooperation der Abteilung Kulturelles Erbe der Stadt Speyer mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, zeichnet die wichtigsten Schritte der Erforschung des mittelalterlichen Judenhofs nach und stellt die unterschiedlichen Methoden vor, die Wissenschaftler nutzen, um die lange Geschichte des Ortes zu erkunden. Weiterlesen »

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* Positive Resonanz auf Kaisersaal und Aussichtsplattform

16.12.12 (Speyer)

Schließung der Ausstellung im Winterhalbjahr wird zu Arbeiten im Kaisersaal und an den Schraudolph-Fresken genutzt / Über Winter geschlossen / Wiedereröffnung am 1. April 2013
Mehr als 5.000 Menschen haben im November die Ausstellung der Schraudolph-Fresken im neu gestalteten Kaisersaal des Domes und die Aussichtsplattform im Südwest-Turm besucht. „Wir haben viele begeisterte Rückmeldungen bekommen, von Besuchern aus Speyer, der Pfalz, aber auch darüber hinaus“, freut sich der stellvertretende Dombaumeister Mario Colletto. Weiterlesen »

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* Familienkarte gekauft – Pfalz-Box geschenkt

14.12.12 (Speyer)

Weihnachtsaktion im Historischen Museum der Pfalz in Speyer
Wer bis zum 23. Dezember im Historischen Museum der Pfalz Speyer eine Familien-Eintrittskarte für die aktuelle Mitmach-Ausstellung „Ägyptens Schätze entdecken“ kauft, kann sich freuen: Für die Entdeckungsreise zu Hause gibt es eine Pfalz-Box geschenkt! Dieses Angebot gilt solange Vorrat reicht. Weiterlesen »

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* Wunderkind zu Gast beim Fürstbischof von Speyer

12.12.12 (Speyer)

Auch in Bruchsal machten die Mozarts Station / Zahlreiche Veranstaltungen erinnern 2013 an Mozart / „Wunderkindreise“ des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart jährt sich zum 250. Mal

Berühmte Reisende bezogen im Sommer 1763 gegenüber der Bruchsaler Stadtkirche, im damaligen Gasthaus „Zum Riesen“, für zwei Nächte ihr Quartier: Während der sogenannten Wunderkindreise von Wolfgang Amadeus Mozart machte die Familie des erst siebenjährigen jungen Musikers in der damaligen Residenzstadt der Speyerer Fürstbischöfe Station. Vater Leopold besuchte das barocke Schloss und lobte dessen Inneneinrichtung als „unbeschreiblich reitzend und kostbar, daß man nichts angenehmeres sehen kann“. Die Wunderkindreise führte die Familie Mozart an manchen Fürstenhof in ganz Europa; Bruchsal war einer davon. Weiterlesen »

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* "Segen bringen, Segen sein"

11.12.12 (Speyer)

Eröffnungsfeier der Sternsingeraktion / Aussendung am 3. Januar 2013 in Speyer / Anmeldungen bis 27. Dezember 2012
„Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit“ – unter diesem Leitwort werden rund um den 6. Januar 2013 bundesweit und auch im Bistum Speyer zum 55. Mal wieder Mädchen und Jungen als Sternsinger unterwegs sein. Verkleidet als Heilige Drei Könige werden sie den Segenswunsch „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ an Wohnungs- und Haustüren schreiben und für Not leidende Kinder weltweit sammeln. Weiterlesen »

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* Mit exquisiter Musik in die Vorweihnachtszeit

05.12.12 (Speyer)

„PalatinaKlassik“ präsentiert Gala-Konzert im Forum des Historischen Museums der Pfalz in Speyer
Mit einer festlich-weihnachtlichen „Speyerer Klassik Gala“ am 15. Dezember 2012, 19.00 Uhr im Forum des Historischen Museums der Pfalz in Speyer geht „PalatinaKlassik“ – die Internationale Konzertreihe für die Pfalz, Baden und die Saarpfalz – in die Schlussrunde seiner diesjährigen, ersten Programmfolge. Nach den vom Konzertpublikum mit großer Begeisterung aufgenommenen Auftritten in der Zisterzienser-Abteikirche Eußerthal, in der UNESCO-Weltkulturerbestätte „Völklinger Hütte“ und in der Evangelischen Kirche in Weinheim/Großsachsen präsentiert der Förderkreis PalatinaKlassik e.V. auch bei dieser Klassik-Gala exquisite, so recht für diese vorweihnachtliche Zeit geschaffene Musik. Weiterlesen »

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* Kaiserdom steht als Haus Gottes allen offen

03.12.12 (Speyer)

Benno-Portal zum barrierefreien Zugang umgestaltet / Einweihung am Welttag der Menschen mit Behinderung
„Der Dom steht allen Menschen offen“, das betonte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich der Einweihung des barrierefreien Domportals am Welttag der Menschen mit Behinderun (3. Dezember). Das bei der Afra-Kapelle gelegene Benno-Portal auf der Nord-Ostseite des Domes wurde zum barrierefreien Zugang umgestaltet. Weiterlesen »

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* Sammlung Domschatz in neuem Gewand

30.11.12 (Speyer)

Mit Installationen, visuellen Rekonstruktionen und Modellen hat das Historische Museum der Pfalz eine neue Präsentation gestaltet
Ab sofort zeigt sich ein wichtiger Teil der Sammlung Domschatz des Historischen Museums der Pfalz im neuen Gewand. Neben der Baugeschichte des Doms wird ein weiterer Schwerpunkt  auf das Thema „Mittelalterliche Bautechnik“ gelegt. Mit Installationen, visuellen Rekonstruktionen und Modellen hat das Historische Museum der Pfalz eine Präsentation gestaltet, die für Jung und Alt spannend und erlebnisreich ist. Weiterlesen »

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* Gute Chancen für fleißige Forscher

30.11.12 (Speyer)

Es weihnachtet sehr – Advents-Gewinnspiel im Historischen Museum der Pfalz Speyer
In der Mitmach-Ausstellung „Ägyptens Schätze entdecken“ können sich kleine und große Entdecker auf eine Reise durch das Reich der Pharaonen begeben und dabei spielerisch und anschaulich Mensch, Tier und Natur erleben. Im Advent haben die jungen Besucher zusätzlich die Möglichkeit, mit etwas Fleiß und Glück einen tollen Preis zu gewinnen. Weiterlesen »

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* Opulentes Buch zu den Fresken im Dom zu Speyer

23.11.12 (Speyer)

Eindrucksvolle Dokumentation zu den viel diskutierten Kunstwerken Schraudolphs / 123 Fresken mit 470 überlebensgroßen Figuren
Geachtet als hohe Kunst, doch bald schon verworfen als naiv, kitschig: die Bilder der Nazarener. Diese Gruppe von Malern hatte sich Anfang des 19. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt, die religiöse Kunst zu erneuern aus dem Geist eines Dürer und Raffael. Johann Baptist Schraudolph (1808 bis 1879) war einer von ihnen; ihm vertraute König Ludwig I. von Bayern das große Werk an, den Dom zu Speyer im Geist der Nazarener „zu malen“, um – unter anderem – durch die Bilder die Menschen wieder tiefer in den Glauben zu führen. Der Speyerer Bischof Nikolaus von Weis erstellte das theologische Bildprogramm, als Katechese und Verkündigung. Mit Gehilfen schuf Schraudolph von 1846 bis 1853 ein monumentales Werk, 123 Fresken mit 470 überlebensgroßen Figuren, eingefasst von reicher Dekorationsmalerei. Weiterlesen »

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* Bewährtes und Neues im Kaiserdom

21.11.12 (Speyer)

Dommusik Speyer stellt Halbjahresprogramm vor / Internationaler Orgelsommer neu
Die Dommusik Speyer präsentiert ihr neues Halbjahresprogramm „Musik in Liturgie und Konzert“ (Dezember 2012 bis Juni 2013). „Wir haben neben Bewährtem einige neue Dinge für unsere Besucher vorbereitet“, so Domkapellmeister Markus Melchiori bei der Vorstellung. Weiterlesen »

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* Bummeln, Kunst, Kultur – und Genießen

19.11.12 (Hockenheim)

Hockenheimer Advent stimmt auf Vorweihnachtszeit ein / Buntes Markttreiben auf dem Marktplatz / Vier Meter hohe Weihnachtspyramide aus der sächsischen Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal
Kleine, mit Tannenzweigen geschmückte Holzbuden vor der imposanten Kulisse der evangelischen Kirche, der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln, dazu der Klang stimmungsvoller Musik von Jazz bis Klassik auf der großen Weihnachtsbühne: Das alles bietet der Hockenheimer Advent wieder am ersten Adventswochenende vom 30. November bis 2. Dezember rund um den Marktplatz. Weiterlesen »

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Forschungsergebnisse der Wersau-Grabung

14.11.12 (* Wersau-Forschung, Burgen & Schlösser, Forschung & Archäologie)

Kernburg komplett abgetragen / Grabungskonzept mit Wissensvermittlung möglich

Auf großes Interesse stieß die letzte öffentliche Gemeinderatssitzung. Über 50 Bürgerinnen und Bürger wollten sich unter anderem über die Ergebnisse der Lehrgrabungen der Universität Heidelberg auf dem Gelände der ehemaligen Burg Wersau aus erster Hand informieren. Dass auch heute unter der Grasnarbe nichts mehr von der Kernburg erhalten ist, hat Prof. Dr. Thomas Meier vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Heidelberg selten erlebt.
„Schuld“ daran sind jene Reilinger, welche die Kernburg im 18. und 19. Jahrhundert mit einer großen Gründlichkeit abgetragen haben. „Die Befunderhaltung ist bei weitem zu schlecht, um die Burg Wersau in einem Archäologiepark zu präsentieren und erlebbar zu machen“, sagte Meier in der Gemeinderatssitzung. Die ältesten (nachweisbaren) Schichten der Lehrgrabung datieren in das frühe 13. Jahrhundert. Die ältesten Mauern stammen aus der spätmittelalterlichen Entstehungszeit, die jüngsten gehören zu den Mühlengebäuden des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Ein Suchschnitt wurde auch zentral durch die Kernburg gelegt, um den dortigen Schichtenaufbau und Befunderhalt zu klären. Dort zeigte sich, dass sämtliche Nutzungsschichten und nahezu alle Baureste, ja selbst die Motte, das heißt ein künstlich angelegter Erdhügel, auf dem die Kernburg stand, durch die Abbrucharbeiten am Ende des 18. und im frühen 19. Jahrhundert abgetragen worden sind.
Die gefundenen Bauhölzer sind durch den sinkenden Grundwasserspiegel in so schlechtem Zustand, dass eine dendrologische Datierung nicht möglich ist. Im Burggarben wurden große Mengen Gebrauchskeramik, jedoch weder Küchenabfälle (Tierknochen) noch wertvollere Gegenstände aus Glas oder Metall gefunden, was auf geordnete Abbruch- oder Umbauarbeiten in der Burg schließen lässt.
Überrascht waren die Archäologen, als sie an mehreren Stellen endneolithische oder bronzezeitliche Keramikscherben (spätes 3./2. Jahrtausend v. Chr.) bergen konnten. Dies deutet auf eine umfangreiche Siedlungsstelle hin. Da vorgeschichtliche Fundstellen in der Region fast ausschließlich von sog. Mineralböden bekannt sind, ist der Reilinger Auenstandort ausgesprochen ungewöhnlich.
Dennoch sahen Dr. Folke Damminger vom Referat Denkmalpflege des Regierungspräsidiums Karlsruhe wie auch Professor Meier Ansatzpunkte für weitere „Forschungen auf lokaler, wenn nicht gar regionaler Ebene“. Universitäre Forschungen seien aber wegen der geringen Bodenfunde nicht möglich. Für eine Fortführung der Grabungen in kleinerem Rahmen müssten die Gemeinde oder private Sponsoren aufkommen.
Die beiden Fachleute konnten sich archäologische Grabungen zur Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte als Bestandteil eines Gesamtkonzepts für die Schlossmühle vorstellen. Ein wesentlicher Bestandteil sei die Einbindung ehrenamtlicher Kräfte vor Ort.
Eine Ausstellung in der Schlossmühle könnte Archäologie und Geschichte der Burg Wersau, aber auch die umgebende Landschaft (Kisselwiesen) in ihrer historischen Entwicklung und ihrem ökologischen Wert vermitteln. Auf eine professionelle Konzeption und Einrichtung (geschätzte Kosten für zwei Räume: 15.000 bis 20. 000 Euro) sollte ein ehrenamtlicher Betrieb folgen.
Für die Erlebbarmachung der einstigen Burg Wersau regten die Archäologen die Darstellung der wichtigsten Strukturen durch eine farbige Bepflanzung an. Sie könnte die Ausdehnung von Kern- und Vorburg auch für Laien nachvollziehbar machen. Denkbar wäre auch eine zeitweise Präsentation von Wersau-Überresten bei archäologischen Grabungen auf kleinen Flächen durch Ehrenamtliche unter Anleitung eines erfahrenen Studenten oder Magisters, der die Dokumentation übernimmt. Das würde schätzungsweise 12. 000 € pro Jahr kosten.
Obwohl nicht so viel wie erhofft von der ehemaligen Burg erhalten ist, sei die Wersau doch ein ganz zentraler Kristallisationspunkt für die lokale Identitätsbildung, stellten die Wissenschaftler fest. Ihr Wert liege insbesondere in der emotionalen Bedeutungszuschreibung vieler Reilinger, die hier die Keimzelle ihres Ortes sähen oder dem Platz durch persönliche oder familiäre Verbindungen verbunden seien.
Die Schlossmühle als Nachfolger der Burg Wersau bilde einen markanten und durch den Baumbestand vor allem landschaftsästhetischen Bezugspunkt, der den Raum zwischen der geschlossenen Ortsbebauung und dem Naturschutzgebiet Kisselwiesen strukturiere, so Prof. Maier. Dieser Bedeutung müsse jede weitere Nutzung des Geländes Rechnung tragen.
Einer Bebauung des Bereiches von einstiger Kern- und Vorburg räumen Meier und Damminger kaum Chancen ein. Denn zuvor würde die Denkmalpflege eine flächendeckende Ausgrabung fordern, die ausgesprochen zeit- und kostenaufwendig und vom Investor zu finanzieren wäre.
Weil auch durch sinkenden Grundwasserspiegel der Verfall der mittelalterlichen Bauhölzer drohe, wäre der Status quo, also die Nutzung des früheren Burgareals als Streuobstwiese, für die Archäologen der „denkmalpflegerische Idealfall“.
Damit konnte sich Sabine Petzold (Freie Wähler) nicht abfinden: „Es ist irgendwie ein touristischer Anziehungspunkt geworden“, erinnerte sie an das öffentliche Interesse, das grüne Klassenzimmer und den Arbeitskreis Wersau, der sich gegründet hat. Jens Pflaum (FDP) schloss sich der Expertenmeinung an und hielt es für das Beste, die Substanz unter der Wiese ruhen zu lassen. Er plädierte für eine kurzfristige Entscheidung. Dieter Rösch (SPD) dankte für enorme Erkenntnisse trotz geringer Substanz und wollte den Arbeitskreis Wersau einbinden. Peter Kneis (CDU) bat die Verwaltung, mit allen Interessenten in neue Gespräche einzutreten und zu informieren.
Über die Zukunft des Geländes müssen sich nun die Fraktionen weitere Gedanken machen.

Motte_Wersau
So oder so ähnlich könnte die Burg Wersau einmal ausgesehen haben. Rekonstruktion einer kleinen Burganlage am Niederrhein, des Husterknupp bei Grevenbroich. Zeichnung: Adolf Herrnbrodt et al., Der Husterknupp. Eine niederrheinische Burganlage des frühen Mittelalters. Beihefte der Bonner Jahrbücher 6 (Bonn 1957)

 
/ Öffentliche Gemeinderatssitzung am 12. November 2012

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* Traditionelle Einstimmung auf das Weihnachtsfest

02.11.12 (Speyer)

Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Kaiserdom / Vorverkauf hat begonnen

Am Freitag vor dem 4. Advent, 21. Dezember 2012, erklingt im ehrwürdigen Kaiserdom in Speyer das festliche „Weihnachtsoratorium“ aus der Feder Johann Sebastian Bachs. Beginn ist um 20 Uhr. Zur Aufführung kommen an diesem Abend die Kantaten I bis III des insgesamt sechsteiligen Kantatenzyklus. Die Kantaten IV bis VI werden am Neujahrstag um 15.00 Uhr dargeboten. Weiterlesen »

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* Kaisersaal als "Schnittstelle zwischen Kirche und Welt"

29.10.12 (Speyer)

Kaisersaal und Aussichtsplattform des Doms feierlich eröffnet / Ausstellung der Schraudolph-Fresken und Aussichtsplattform stoßen bei den Besuchern der Eröffnungsfeier auf begeisterte Resonanz
Im Rahmen einer Feierstunde mit zahlreichen hochrangigen Persönlichkeiten aus Kirche, Gesellschaft und Politik wurden jetzt der neu gestaltete Kaisersaal und die Aussichtsplattform im Südwest-Turm des Domes eröffnet. Im Kaisersaal über der Vorhalle des Doms werden neun großformatige Fresken des Künstlers Johann Baptist Schraudolph gezeigt. Sie waren bei der Domrestaurierung ab 1957 entfernt worden und kehren nach über 50 Jahren in den Speyerer Dom zurück. Weiterlesen »

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* Ein Buch über den "Vater der Armen"

28.10.12 (Speyer)

Festschrift zum Nardini-Jahr erschienen / 335 Seiten über den Seligen sowie die kirchliche Situation in Pirmasens gestern und heute
Bereits zum 150. Todestag des seligen Paul Josef Nardini am 27. Januar 2012 sollte die Festschrift erscheinen. Blättert man die 335 Seiten starke Schrift durch, so muss man sagen: Das neunmonatige Warten hat sich gelohnt. Eine Fülle von Themen rund um Nardini wurde unter dem Titel „Paul Josef Nardini und die kirchlich-religiöse Situation in Pirmasens gestern und heute“ zusammengetragen. Weiterlesen »

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* Ehrwürdiger Platz für Stufen des Domes

16.10.12 (Speyer)

Restaurator Hubert Schneider baut Turm für Treppenteile der Speyerer Kathedrale / Historischen Domtreppen einen neuen Nutzen geben
Wenn die Stufen des Speyerer Domes erzählen könnten, träten sicher manche spannenden Geschichten zutage. Ein Hauch dieser Nostalgie weht seit einigen Wochen in der Hauptstraße von Großkarlbach im Leiningerland (Pfalz). Restaurator Hubert Schneider hat die Chance, historischen Domtreppen auf seinem eigenen Grund eine neue Nutzung zu geben. In dem Weltkulturerbe selbst boten sie nicht mehr die notwendige Sicherheit für die Besucher, bei Schneider werden sie zu einem besonderen Aufgang eines speziell hochgemauerten Turmes. Weiterlesen »

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Zeichnungen zeigen die Moschee im 18. Jahrhundert

10.10.12 (* Lokalreporter-Archiv)

Neuerwerbungen für Schloss und Schlossgarten Schwetzinge / Seltene Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert sind jetzt im Zirkelbau beim Schwetzinger Schloss zu sehen
Die Staatlichen Schlösser und Gärten konnten mit Unterstützung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg fünf rare Ansichten, Schnitte und Grundrisse der berühmten Gartenmoschee kaufen. Die detaillierten Zeichnungen zeigen die Moschee im Jahrhundert ihrer Entstehung und sind damit ein wichtiges Dokument für die Erhaltung des einzigartigen Baudenkmals in seinem Originalzustand. Weiterlesen »

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Dom-Aussichtsplattform wird eröffnet

02.10.12 (Speyer)

Der Speyerer Dom erweitert sein Angebot: Ab dem 28. Oktober wird im neu gestalteten Kaisersaal über der Vorhalle des Domes eine Dauerausstellung mit neun Fresken von Johann Baptist Schraudolph gezeigt, die 1957 aus dem Innenraum des Domes entfernt worden waren. Am selben Tag wird die Aussichtsplattform im südlichen Turm auf der Westseite eröffnet. Wer die 303 Stufen himmelwärts erklimmt, wird mit einem herrlichen Rundblick über die Stadt Speyer, die Vorderpfalz und in die badische Nachbarschaft belohnt. Weiterlesen »

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Auf den Spuren von Kirchen, Klöstern und Pilgerstätten

24.09.12 (Speyer)

Geschichte(n) mit dem Nachtwächter von Speyer
Die wechselvolle Geschichte, besonders aber das religiös geprägte Leben in der einstigen Freien Reichsstadt stehen im Mittelpunkt des Vollmondrungangs mit dem Nachtwächter von Speyer am Samstag, 29. September. Auf den Spuren von „Kirchen, Klöster und Pilgerstätten“ geht es durch verschiedene Stadtviertel der Kaiser- und Domstadt am Rhein. Weiterlesen »

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In der Rennstadt geht es wortwörtlich rund

24.09.12 (Hockenheim)

Kerwe 2012: Am ersten Oktoberwochenende dreht sich in Hockenheim wieder alles um Spaß und Unterhaltung
Es geht wieder wortwörtlich rund in Hockenheim: Am ersten Oktoberwochenende beginnt vom 6. Oktober an wieder die traditionelle Kerwe auf dem Marktplatz. Bis einschließlich Dienstag, 9. Oktober, heißt es dann wieder: Spaß haben, gemütlich beisammen sein, feiern und beim verkaufsoffenen Sonntag in aller Ruhe bummeln in Hockenheim. Weiterlesen »

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