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Das Haus mit Leben und dem Geist Gottes erfüllen

31.03.07 (Hockenheim)

Evangelische Bezirksjugend Schwetzingen-Wiesloch eröffnet Geschäftstelle in Hockenheim / Andacht und Eröffnungsfeier mit zahlreichen Ehrengäste
Mit der Eröffnung des Büros der Bezirksjugend der evangelischen Dekanate Schwetzingen und Wiesloch erlebt der Bereich um das Lutherhaus eine weitere Aufwertung. Auf der Suche nach einem neuen Domizil habe man, so Bezirksjugendreferent Eberhard Reinmuth, das Angebot gerne angenommen, die Geschäftsstelle vom bisherigen Standort Wiesloch in die Rennstadt zu verlegen. Dieser Schritt sei notwendig geworden, da die bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr renoviert werden konnten und abgerissen werden müssen. Im alten evangelischen Schul- Pfarrhaus hinter dem Lutherhaus habe man ideale Verhältnisse und genügend Platz vorgefunden, um diese wichtige Einrichtung des Kirchenbezirks anzusiedeln. Hinzu komme, dass Hockenheim zentral zwischen den beiden Dekanate liege.
Am Freitagabend wurde nun die Bezirksjugendstelle offiziell eröffnet und in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste in Betrieb genommen. Begonnen wurde die erfrischend beschwingte Feier mit einer ansprechenden Andacht im Treppenhaus. Nach gehöriger Renovierung wirkt dieses für Besucher nicht nur einladend, sondern wird geprägt von einem großen, frei schwebenden Kreuz aus einheimischen Ästen und Zweigen. Mit Texten, Liedern und Gebeten wurde Gott gedankt und um seinen Segen für die zukünftige Arbeit der Bezirksjugendstelle gebeten.
Landesjugendpfarrer Eberhard Koch beglückwünschte die beiden Dekanate zu den Räumlichkeiten, zu denen, was an vielen Orten ob der begrenzten Möglichkeiten oft scheitere, auch ein Andachtsraum gehöre. Jetzt gelte es, das Haus mit Leben, aber auch mit Geborgenheit und dem Geist Gottes zu füllen. „Nur dann wird es möglich sein, die positive Stimmung hinauszutragen in den Kirchenbezirk.“
In einer gemeinsamen Ansprache gratulierten die Dekane Hans-Joachim Zobel (Schwetzingen) und Susanne Schneider-Riede (Wiesloch) zu einem neuen Zuhause, auf das man stolz sein könne. Es sei zugleich auch ein Beweis für die engagierte und motivierte Jugendarbeit in der Region. Die jungen Christen zwischen Rhein und Kraichgau dürften sich auf einfallsreiche Veranstaltungen und eine innovative Bildungsarbeit freuen. „Seien Sie erfolgreich und gesellschaftskritisch zugleich“, machten die beiden Dekane den hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bezirksjugend Mut, die Jugend direkt und unmittelbar anzusprechen.
Die evangelische Kirchengemeinde von Hockenheim sei froh, dass das bisher teilweise leerstehende Gebäude hinter dem Lutherhaus eine „obdachlose“ Bezirkseinrichtung aufnehmen könne. Pfarrer Stefan Scholpp hieß die Büromitarbeiter willkommen und stellte fest, dass man sich in der Kirchengemeinde auf Anstöße für die Jugendarbeit ebenso freue wie zum Lob Gottes.
Nachdem OB-Stellvertreter Hans Zahn die Grüße der Stadt Hockenheim überbracht hatte, machte sich die geladenen Gäste gemeinsam mit vielen jungen Christen auf einen Rundgang durch die zukünftige Geschäftsstelle, zu der neben den Büro- und Besprechungsräumen auch Spiel-, Sofa-, Video- und Küchenräume gehören. Diese wurden in Eigenleistung mit viel Engagement umgestaltet und ansprechend renoviert. „Wir freuen uns, in Hockenheim unsere Arbeit aufnehmen zu können“, betonte ein strahlender Bezirksjugendreferent. Hier habe man die Chance, zu einem echten Treffpunkt von jungen evangelischen Christen zu werden, zu einem Ort der Kommunikation. Und als besonderen Glücksfall betrachten Eberhard Reinmuth und Bezirksjugendpfarrer Johannes Höflinger die unmittelbare Nähe zum Lutherhaus. „Das zukünftige Gemeindehaus bietet uns bisher nie geahnte Möglichkeiten, auch größere Veranstaltungen anzubieten und durchzuführen.“ Dies werde die Jugendarbeit sicher positiv beeinflussen.
Bereits der Eröffnungsabend machte deutlich, dass sich Offizielle wie auch hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Kirchenbezirks in den neuen Räumlichkeiten wohlfühlen.

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