Der Servatiusbrunnen
23.05.13 (Geschichten & Erzählungen)
Als der heilige Servatius die Mitte des 4. Jahrhunderts in der Gegend von Speyer war, wurde er eines Tages auf seiner apostolischen Wanderung von brennendem Durst befallen. Vergebens schaute der Gottesmann nach einem kühlenden Brunnen oder rieselnden Bächlein aus. Da faßte er gläubiges Vertrauen und machte mit dem Finger ein Kreuzzeichen auf den Boden. Sogleich sprudelte eine lebendige Quelle hervor, welche von da an nie mehr versiegte und nachmals Servatiusbrunnen und Tafelsbrunnen genannt wurde.