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Maximilian Meiers auf dem Siegertreppchen ganz oben

19.04.10 (Reilingen)

AMC Reilingen veranstaltet 20. Jugendkart-Slalom / Dritter Lauf um den ADAC Kartslalom Cup 2010 / 123 Kinder und Jugendliche aus ganz Nordbaden am Start
Rennsportatmosphäre pur am vergangenen Sonntag in Reilingen, wo auf dem großen Parkplatz neben den Fritz-Mannherz-Hallen die dritten Wertungsläufe der verschiedenen Kategorien um den ADAC Kartslalom Cup 2010 stattfanden. Der Allgemeine Motorsportclub hatte die Organisation der Veranstaltung übernommen und damit bereits zum 20. Mal jugendliche Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Nordbaden zur Teilnahme eingeladen.Nachdem die Reilinger Nachwuchsfahrer Luca Kumpf, Justin Römpert, Moritz Wagner, Vanesa Rujovic, Maximilian Meiers, Sophia Faulhaber und Alexander Geiger den Samstag bereits für Trainingsläufe über den Parcours genutzt hatten, waren am Sonntag schließlich 123 Jungen und Mädchen zwischen acht und 18 Jahren in den fünf Altersklassen am Start. Dank der intensiven Vorbereitungen auf den Meisterschaftslauf in der Spargelgemeinde beherrschten fast alle Jugendmotorsportler das Wechselspiel von Gas, Bremse und Lenkrad, so dass sie sich vor den einzelnen Wertungsläufen voll auf den anspruchsvollen Kursverlauf konzentrieren konnten. Nach dem Studieren der ausgehängten Parcours-Skizze machten sich die jungen Fahrer mit ihren Trainern zunächst zu Fuß auf den Weg, um voll konzentriert den Kurs abzugehen. Wurden bereits hierbei die Tücken und Schwierigkeiten der Strecke erkannt, sollten diese dann beim Probelauf erst so richtig deutlich werden.
Die Wertungsläufe der verschiedenen Altersklassen sorgten schließlich für Spannung bei den vielen Zuschauern. Ganz im Stil der weltbesten Formel 1-Fahrer, von denen die meisten ihre Karriere im Kart begannen, wollten es die Kinder und Jugendliche auch in Reilingen ihren großen Vorbildern gleichtun. Voll motiviert und hoch konzentriert gingen sie in ihren Rennsportoveralls, geschützt von Helm und Handschuhen, an den Start. Und wie bei Schumi, Vettel & Co wurde bei weniger erfolgreichem Durchfahren der Tore, Gassen und Kreisel auch schon mal ob der Enttäuschung mehr oder minder heftig reagiert – oder im Erfolgsfall die Faust gen Himmel gereckt.
Grund zur Freude hatte am Sonntag der Reilinger Nachwuchsfahrer Maximilian Meiers, dem es mit zwei optimalen Läufen gelang, in der leistungsstarken Klasse K4 den ersten Platz zu belegen. Den Sprung auf das Siegerpodest der Klasse K5 verpasste dagegen Alexander Geiger, der wegen eines Pylonenfehlers trotz der zweitbesten Zeit des Tages nur noch Siebter werden konnte. Pech hatte auch Vanesa Rujovic, die sich ebenfalls eine Zeitstrafe zuzog und so ihren Platz unter den ersten Drei der Klasse K4 verlor und nur noch Elfte wurde. Eine tolle Leistung bot der achtjährige Justin Römpert bei seinem ersten Start in einem offiziellen ADAC-Wettbewerb: Er belegte in seiner Altersklasse K1 den neunten Platz und war damit nur zwei Plätze schlechter wie sein Vereinskamerad Luca Kumpf. Die weiteren AMC-Fahrer Moritz Wagner und Sophia Faulhaber nutzten die Jugendkart-Veranstaltung, um in ihrem ersten Wettkampfjahr weitere Erfahrungen zu sammeln.
Bei der Siegerehrung gab es für alle Starter eine Ehrenurkunde, für viele Plätze Medaillen und die Besten bekamen natürlich die obligatorischen Pokale – und für die Sieger der einzelnen Klassen gab sogar noch einen echten Reilinger Käsekuchen als Überraschungszugabe. Schnellster Fahrer und damit Gesamtsieger des dritten Wertungslaufes war wie im Vorjahr Tim Reinhardt vom MSC Altenbach, dessen Mannschaft ebenfalls den Sieg aus dem Vorjahr wiederholte. Das Reilinger Team belegte in der Mannschaftswertung den fünften Platz unter den 15 gemeldeten Mannschaften. Und dass eine Siegerehrung im Jugendkart ähnlich endet wie in der Formel 1, war fast zu erwarten. Statt Sekt gab es zwar nur Selters, aber auch diese spritzige Dusche sorgte nach den oft hitzigen Läufen für eine rasche Abkühlung der Gemüter.
Viel Lob gab es für die vorbildliche Organisation der Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Walter Klein. Der stellvertretende ADAC-Präsident für Nordbaden, Dieter Knorra, als auch die vielen angereisten Teams aus dem nordbadischen Raum zwischen Tauber und Alb zeigten sich nicht nur mit dem Streckenverlauf, sondern auch der Infrastruktur abseits der „Rennstrecke“ überaus zufrieden. Der AMC mit seinem Vorsitzenden Klaus Münd und Rennleiter Jürgen Römpert an der Spitze konnte auf die für Großveranstaltungen ausgelegte Logistik der Fritz-Mannherz-Hallen ebenso zurückgreifen wie auf die Mitarbeit und Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen. So galt am Ende der Veranstaltung der Beifall auch allen Funktionären, Zeitnehmern und Streckenposten, dem DRK Reilingen sowie den „guten Geistern“ in der AMC-Küche, deren kulinarisches Angebot von den vielen Zuschauern gerne angenommen wurde.

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