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Bauhof-Lagerhalle wird mit eigenen Kräften saniert

19.07.05 (Reilingen)

Gemeinderat vergibt letzte Arbeiten für das Feuerwehrgerätehaus / 40 Euro für Wahldienst anlässlich der Bundestagswahl 2005
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten am Reilinger Feuerwehrgerätehaus gehen so langsam aber sicher ihrem Ende entgegen. Der Gemeinderat vergab jedenfalls während seiner öffentlichen Sitzung am Montagabend die letzten noch ausstehenden Gewerke an die jeweils günstigsten Anbieter. Die Ratsmitglieder folgten bei ihrer Entscheidung den Vergabevorschlägen des Architekturbüros Bender und stimmten zu, für die Bodenbeschichtungsarbeiten 4 385,60 Euro auszugeben, für die Gebäudereinigungsarbeiten 3 828,46 Euro und für die Außenanlagen 66 086,82 Euro. Obwohl die Endabrechnung der Gemeindeverwaltung noch nicht vorliegt, geht man derzeit davon aus, dass der Planansatz um rund 31 000 Euro überschritten wurde. Da noch einige Abrechnungen und Nachverhandlungen ausstehen, zeigte sich aber Bürgermeister Walter Klein auf Nachfrage aus dem Gemeinderat zuversichtlich, dass der Kostenvoranschlag doch noch eingehalten werden könne. Spätestens zur Einweihung des gesamten Feuerwehr- und DRK-Komplexes im Herbst soll die Endabrechnung im Gemeinderat vorgestellt werden.
Mit einer weiteren dringend notwendigen Gebäudesanierung musste sich der Reilinger Gemeinderat im weiteren Verlauf der letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigen. Bereits in der Juni-Sitzung hatte Bürgermeister Klein das Ratsgremium von den Schäden an der Lagerhalle auf dem Bauhofgelände informiert (wir berichteten). In der Halle waren massive Setzungen mit Rissen und Fundamentabrisse festgestellt worden, so dass inzwischen der gefährdete Bereich aus Sicherheitsgründen abgesperrt wurde.
Die bereits in der Juni-Sitzung vorgelegten Berechnungen für die Sanierung wurden auf Wunsch des Gemeinderats zur Entscheidungsfindung noch einmal detailliert ausgearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass sich allein die Abbruchkosten wegen der teueren Entsorgung der Welleternitplatten auf knapp 20 000 Euro belaufen werden. Die für die Sanierung ermittelten Gesamtkosten in Höhe von rund 25 000 Euro seien jedoch, so das Gemeindeoberhaupt, äußerst vorsichtig ermittelt worden, so dass es durchaus möglich sei, dass die Maßnahme letztendlich günstiger werden könnte.
Die Kalkulationen für den Neubau einer Lagerhalle in massiver Bauweise wurde wegen den zu hohen Kosten recht schnell verworfen, so dass man sich am Ratstisch schnell darauf einigte, lediglich die betroffene Ecke der Lagerhalle zu sanieren. Zugleich wurden dafür bei zwei Gegenstimmen außerplanmäßige Ausgaben in Höhe bis zu 25 752 Euro genehmigt. Der Bürgermeister sicherte dem Gemeinderat aber zu, dass die Gemeindearbeiter so viel Eigenarbeit wie nur möglich bei der Sanierung mit einbringen sollen, um die Kosten deutlich zu senken. Spätestens bis zur Wintersaison müssen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, um in der Halle wieder Splitt und Streumittel einlagern zu können. Außerdem wird die Halle dann wieder für die Tabakverwiegung zur Verfügung stehen.
Am Ende der Sitzung beschloss der Gemeinderat einstimmig, die bei der im September zu erwartenden Bundestagswahl eingesetzten Mitglieder der Wahlvorstände mit 40 Euro zu entschädigen. Außerdem werden Getränke und ein Imbiss kostenfei bereitgestellt.

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