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Energieeinsparung zeigt weiter Wirkung

13.06.06 (Reilingen)

EnBW Regional AG stellt Gemeinderat den Energiebericht 2005 vor / Reilingen vorbildlich für ganz Nordbaden / Energiespargedanke erfolgreich umgesetzt
Der Energieverbrauch in den kommunalen Gebäuden und Anlagen war auch im vergangenen Jahr rückläufig. Zu diesem Ergebnis kommt der Energiebericht 2005 der EnBW Regional AG, der anlässlich der jüngsten Gemeinderatssitzung am Montagabend im Bürgersaal des Rathauses öffentlich vorgestellt wurde. Der Energiebericht verzeichne, so Bürgermeister Walter Klein in seiner Erläuterung, die jährlichen Verbräuche von derzeit zehn kommunalen Objekten im Ortsgebiet. Dabei würde unterschieden, ob die Energie für die Wärmeversorgung oder für die Deckung des Bedarfs an Licht- und Kraftstrom benötigt werde. „Anhand von Energiekennwerten können Schwachstellen an Gebäuden analysiert und durchgeführte Maßnahmen kontrolliert werden.“ Und durch die Umrechnung der gemessenen Wärmeenergieverbrauchzahlen auf klimabereinigte Werte seien die Verbräuche zudem mit den Liegenschaften anderer Kommunen vergleichbar.
Gleich zu Beginn der Vorstellung des Energieberichtes gab es Lob aus berufenem Munde: „In Reilingen wird der Energiespargedanke vorbildlich für ganz Nordbaden umgesetzt.“ EnBW-Kommunalbetreuer Thomas Engelmann nannte auch den Grund dafür: „Bei den Fritz-Mannherz-Hallen wurde so erneut tüchtig gespart.“
In seinen Ausführungen machte der Energieexperte deutlich, dass der Licht-/Kraftstromverbrauch in den gemeindeeigenen Objekten im Berichtszeitraum zwar um rund fünf Prozent gestiegen sei, was aber auf die Baumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus zurückzuführen sei. So könne davon ausgegangen werden, dass sich die Verbrauchswerte im kommenden Jahr wieder relativieren und auf niedrigerem Niveau einpendeln würden.
Positiv sei festzustellen, dass gerade bei den Fritz-Mannherz-Hallen (minus 5,4 Prozent) und bei der Friedrich-von-Schiller-Schule (1,9 Prozent weniger) der Licht- und Kraftstromverbrauch weiter zurückgegangen seien. „Generell ist bei beiden Objekten seit Jahren der Energieverbrauch rückläufig.“ Im Jahr 2001 hatte der Verbrauchswert bei den Mannherz-Hallen noch bei 214678 kWh, im vergangenen Jahr nur noch bei 137806 kWh.
Etwas angestiegen ist der 2004 mit einem Minus von 24,4 Prozent ungewöhnlich niedrig ausgefallene Stromverbrauch bei der Straßenbeleuchtung. Dies sei, so der Energieexperte, auch nicht weiter verwunderlich, denn durch die neuen Straßen im Neubaugebiet Holzrott seien weitere Beleuchtungskörper hinzugekommen. Der 2005 ermittelte Verbrauch bei der Straßenbeleuchtung von 617179 kWh entspreche einem Pro-Kopf-Verbrauch von 88 kWh pro Einwohner der Spargelgemeinde. Auch wenn dies ein Anstieg um etwas mehr als 15 Prozent sei, könne, bezogen auf die Verbrauchswerte der Jahre 2001 bis 2003 immerhin noch ein Rückgang von zehn Prozent verzeichnet werden.
Die vorgelegten Zahlen machten zudem deutlich, dass auch der Wärmeenergieverbrauch weiterhin rückläufig sei. Dies gelte für diesen Bereich auch für die Mannherz-Hallen und die Schulgebäude, die „sehr gute Werte“ aufzuweisen hätten. „Dies ist sicher auf bereits umgesetzte Energiesparmaßnahmen, aber auch auf die Sensibilisierung der Hausmeister und Nutzer zurückzuführen.“ Auch die übrigen kommunalen Gebäude würden gegenüber dem Vorjahr, so Thomas Engelmann abschließend, stabile Werte mit teils guten Energiekennwerten aufweisen. In der Gesamtbetrachtung würden die Jahreswerte 2005 einen fortgesetzten Trend zur Verbrauchsreduktion bestätigen. „Die Energieeinsparung zeigt weiter Wirkung.“

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