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* Intaktes Vereinsleben wichtig für die Dorfgemeinschaft

05.04.09 (Reilingen)

Generalversammlung der Kultur- und Sportgemeinschaft / Adventsmarkt zukünftig über zwei Tage / Bürgermeister Walter Klein lobt ehrenamtliches Engagement der Vereinsvertreter
Die Reilinger Kultur- und Sportgemeinschaft wird sich zukünftig noch intensiver in das Ortsgeschehen mit einbringen. So wird sich der Dachverband von Vereinen, Gruppen und Institutionen in der Spargelgemeinde in diesem Jahr nicht nur am Maibaum- und Straßenfest, sondern erstmals auch am Adventsmarkt beteiligen. Gemeinsam mit dem Bund der Selbständigen, der über Jahre hinweg diesen Markt auf dem Rathausplatz durchführte, und der Gemeindeverwaltung möchten sich die Kultur- und Sportgemeinschaft in der Veranstalterrolle engagieren und mithelfen, den Adventsmarkt in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Etwas in die Jahre gekommen, hatten alle Beteiligten schnell erkannt, dass diese Traditionsveranstaltung nur mit einem neuen Konzept weiterleben kann. So wird der Reilinger Adventsmarkt in diesem Jahr erstmals über zwei Tage veranstaltet, und zwar am zweiten Adventswochenende – und nicht, wie bisher gewohnt, bereits zum 1. Advent. Neu wird auch sein, dass sich in diesem Jahr am 5. und 6. Dezember neben Gewerbetreibenden, Schulen und Kindergärten auch Vereine, Gruppen und Institutionen am Adventsmarkt beteiligen können. Je nach Zahl der Anmeldung wird dieser dann nicht nur auf dem Rathausplatz und dem dahinter liegenden Parkplatz durchgeführt, sondern auch, so Bürgermeister Walter Klein bei der Vorstellung des Konzeptes, bis „in die Schulgass“ verlängert werden. Und passend zu der besonderen Stimmung dieser vorweihnachtlichen Veranstaltung sollen zukünftig vorrangig Holzbuden auf dem Marktgelände aufgestellt werden. Diese sollen in größerer Zahl angeschafft und allen Interessierten zur Verfügung gestellt werden.
Anlässlich der KuSG-Generalversammlung im Gasthaus „Zum Engel“ wurden zudem die anwesenden Vereinsvertreter von Bürgermeister Walter Klein, Sabine Petzold, der Vorsitzenden der Kultur- und Sportgemeinschaft, und Otmar Geiger vom Planungsteam über die ersten Ideen für die 725-Jahr-Feier im Jahr 2011 informiert. Demnach ist ein Festjahr mit vielen attraktiven Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur und Sport geplant. Als Festhöhepunkt soll es im Juni 2011 ein mehrtägiges „Historisches Dorf“ zwischen Rathauskreuzung und der Burg Wersau geben. Da sich die Vereine aktiv am Gemeindejubiläum beteiligen sollen, wurden sie um weitere Vorschläge gebeten.
Bereits zu Beginn der Generalversammlung hatten die Anwesenden die Regularien zügig abgearbeitet. Das erste Jahr nach Siegfried Heim, der 38 Jahre die Kultur- und Sportgemeinschaft prägte, sei, so die KuSG-Vorsitzende, im Zeichen den Wandels gestanden. Höhepunkt des Jahres 2008 sei zweifelsohne das 50. Fest der Dorfgemeinschaft gewesen. Wolfgang Müller von der Gemeindeverwaltung rief als Geschäfts- und Schriftführer die verschiedenen Veranstaltungen vom Sommertagszug über das Maibaumfest bis hin zum Straßenfest mit seinem abwechslungsreichen Bühnenprogramm noch einmal in Erinnerung. Außerdem gab Klaus Lehnhäuser einen detaillierten Überblick auf die Finanzen. Revisor Richard Hartmann bescheinigte nicht nur eine einwandfreie Kassenführung, sondern dem geschäftsführenden Vorstand auch ein erfolgreiches Wirken.
Wie wichtig ein intaktes Vereinsleben für eine Dorfgemeinschaft ist, umschrieb Bürgermeister Walter Klein in seinen Dankesworten an die Reilinger Vereine, Gruppen und Institutionen. Der ganze Ort profitiere von den vielen kulturellen und sportlichen Veranstaltungen. Besondere Hochachtung aber zollte das Gemeindeoberhaupt der aktiven Kinder- und Jugendarbeit in der Spargelgemeinde: „Dieses Engagement ist mit das Wertvollste, was Vereine für die Gemeinde leisten können.“ Die jungen Menschen seien in den Vereinen gut aufgehoben und könnten dort ihre Freizeit sinnvoll verbringen. Der Dank des Bürgermeisters galt aber auch der Kultur- und Sportgemeinschaft, sowie den vielen ehrenamtlich Tätigen in Reilingen. „Gemeinsam können wir uns den Herausforderungen der Zukunft stellen und bei Bedarf dann auch schwierige Situationen meistern.“

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