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Investitionen zum Wohl der Bevölkerung

26.09.06 (Reilingen)

Gemeinderat beschließt Kauf eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF 20/20) / Arbeiten zur Sanierung eines Gemeindewohnhauses vergeben / Bebauungspläne aktualisiert
Der mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen wird durch den Kauf eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF 20/20) modernisiert. Entsprechend den Vorgaben hatte die Gemeinde Reilingen die Lieferung bereits am 5. Juli 2006 europaweit ausgeschrieben. Obwohl sieben Firmen die Ausschreibungsunterlagen angefordert hatten, lagen zum Submissionstermin am 16. August nur drei Angebote vor. Und davon erfüllten gleich zwei Firmen nicht die in der Ausschreibung geforderten Vorgaben. Der Gemeinderat hatte am Montagabend nun in öffentlicher Sitzung in Anwesenheit vieler Feuerwehraktiven zu entscheiden, wie nun das neue Einsatzfahrzeug ausgestattet sein soll. Der frühere Kommandant und Berufsfeuerwehrmann Edwin Jungkind stand dabei als Sprecher des Fahrzeugausschusses der Feuerwehr den Ratsmitgliedern als kompetenter Gesprächspartner und Ratgeber bei der Entscheidungsfindung zur Seite.
Das Gemeindeparlament stimmte nach längerer Beratung schließlich zu, das neue HLF 20/20 entsprechend den Vorschlägen der Experten mit einigem Zubehör und Sonderausstattungen ausrüsten zu lassen. Dadurch erhöhen sich die Kosten um rund 20 400 Euro auf 294 557 Euro, zu denen freilich noch die Mehrwertsteuer addiert werden muss. Und da die Lieferung des Fahrzeugs voraussichtlich erst im Herbst 2007 erfolgen kann, bedeutet dies, dass die Rechnung den neuen Mehrwertsteuersatz ausweisen wird. Alles in allem wird dann die Gemeinde Reilingen 350 522 Euro für das neue Einsatzfahrzeug der Freilligen Feuerwehr aufbringen müssen. Dennoch sprachen sich die Gemeinderäte aller Fraktionen einstimmig für diese Neuanschaffung aus, zumal diese nicht einer kleinen Gruppe, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern der Spargelgemeinde zu Gute kommen wird. „Wenn es um die Sicherheit der Menschen und den Schutz von Hab und Gut geht, darf es keine Abstriche geben“, machte Bürgermeister Walter Klein nochmals die Notwendigkeit dieser Investition zum Wohl der Bevölkerung deutlich.
War man am Ratstisch schon mal beim Geldausgeben, wurden auch gleich verschiedene Arbeiten zur Sanierung des Gemeindewohnhauses Hauptstraße 25 vergeben. So werden die Gerüstbauarbeiten die Gemeindekasse mit 4 251,40 Euro belasten. Für die Zimmererarbeiten sind 10 816,26 Euro aufzubringen, sowie 31 751,75 Euro für die Dachdecker- und Klempnerarbeiten. Die Kosten für den Heizungsbau belaufen sich auf 25 409,92 Euro, die Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten schlagen mit 19 001,57 Euro zu Buche. Und für die Elektroinstallationsarbeiten sind schließlich 22 064,85 Euro zur Sanierung des Gemeindewohnhauses an den günstigsten Anbieter zu überweisen.
Zustimmung am Ratstisch auch der Beschluss zur Aufstellung einer Satzung zur ersten Änderung des Bebauungsplanes „Ortskern – Hauptstraße/Neugasse“ zur Erhaltung und Wiederherstellung ortskerntypischer Bauweisen im Rahmen des laufenden Sanierungsverfahrens. Weiter wurde vom Gemeinderat grünes Licht für den Vorentwurf einer zweiten Änderung des Bebauungsplanes „Holzrott, 4. Abschnitt“ gegeben, um in diesem Bereich den Bau eines Altenpflegeheims zu ermöglichen (wir berichteten). Außerdem wurde die Gemeindeverwaltung beauftragt, eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden durchzuführen. Dazu wird man die Pläne zwei Wochen lang öffentlich auslegen und Gelegenheit zur Äußerung und zur Erörterung der Vorentwurfsplanung geben.
Schließlich sprachen sich die Ratsmitglieder auch einstimmig für den Bebauungsplan „Sondergebiet Einzelhandel“ aus, der den innerörtlichen Standort eines Supermarktes gewährleisten soll. So wird nach den derzeitigen Planungen der dort angesiedelte HL-Markt seine Verkaufsfläche verdoppeln (wir berichteten). Außerdem erhält der Markt eine verbesserte Zufahrt zur Lkw-Anlieferung. Dazu wird der Fröschauweg in diesem Bereich ausgebaut.

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