Kurpfalz Regional Archiv

Geschichte(n) und Brauchtum aus der (Kur-)Pfalz

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"Königreich Pfalz" – Geschichte zum Erleben

04.03.13 (Speyer)

Sonderausstellung des Historischen Museums der Pfalz im Wittelsbacherjahr 2013
Mit der Ausstellung „Königreich Pfalz“ erzählt das Historische Museum der Pfalz vom 3. März bis 27. Oktober 2013 auf 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche Geschichte(n) aus der Pfalz: von Kämpfern für die Freiheit, visionären Wissenschaftlern und Entdeckern, Sportlern von Weltrang, königstreuen Bürgerinnen und Bürgern, armen Schustern und reichen Weinbaronen.Über 300 Objekte aus pfälzischen und bayerischen Museen gewähren einen einzigartigen Überblick über die Geschichte der Pfalz, als sie bayerisch war. Darunter sind Leihgaben aus dem Bayerischen Nationalmuseum, der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen sowie auch aus dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds.
Nach Napoleons Niedergang wurden Grenzen und Staaten Europas durch den Wiener Kongress neu definiert und die Region der heutigen Pfalz fiel an Bayern. Damit regierten zwischen 1816 und 1918 die bayerischen Könige auch über die linksrheinische Pfalz. Maximilian I. Joseph, der erste dieser Herrscher, stammte aus der Zweibrücker Linie des Adelsgeschlechts der Wittelsbacher, die nachfolgenden Könige und Regenten des bayerischen Königsreichs waren ausnahmslos seine Nachkommen. Unter und mit den Wittelsbacher Königen formte sich das Land zu dem, was es heute ist. Ob Landwirtschaft und Weinbau, Firmen und Fabriken wie die BASF oder Pfaff, ganze Städte wie Ludwigshafen oder berühmte Bauten wie der Speyerer Dom – die bayerische Zeit prägt das Land bis in die Gegenwart.
Die Ausstellung widmet sich zentralen Themen, die die Pfalz zwischen 1816 und 1918 geprägt haben: seien es Industrialisierung oder Auswanderung, Verstädterung oder die Herrschaftsausübung der Bayerischen Könige. Für junge Besucher werden die Ausstellungsthemen anhand von 15 speziell gekennzeichneten Objekten und Stationen kindgerecht und interaktiv aufbereitet.
Mit der Ausstellungsgestaltung hat das Historische Museum der Pfalz erstmalig das mehrfach preisgekrönte Büro neo.studio architekten (Berlin) beauftragt, deren erzählerische Installationen und signifikante Farbgebung die thematische Vermittlung der Inhalte unterstützen. Auch große Wandgrafiken sind Teil dieser charakteristischen Inszenierung: In einer eigenen „Ruhmeshalle“ treffen die Besucher auf berühmte pfälzische Persönlichkeiten wie den Polarforscher Georg von Neumayer, den erfolgreichen Künstler Hans Purrmann oder die Auswanderin Mathilde Hitzfeld.
Die akustische Vermittlung der Ausstellungsinhalte geht ebenfalls neue Wege: An insgesamt 40 Hörstationen innerhalb der Ausstellung sind neben den wissenschaftlichen Erläuterungen auch die „pfälzisch (v)erklärenden“ Beiträge des Kabarettisten Dr. Christian CHAKO Habekost zu hören.
Zur Ausstellung erscheint ein Magazin, das auf 132 Seiten 29 Beiträge namhafter Autoren farbenfroh und bildreich präsentiert. Die kurzen und kurzweiligen Essays greifen die Ausstellungsschwerpunkte auf und laden dazu ein, sich mit der Pfalz im 19. Jahrhundert auseinanderzusetzen.
Mit der Sonderausstellung „Königreich Pfalz“ macht das Historische Museum der Pfalz den Auftakt in der Reihe der Ausstellungen und Veranstaltungen des „Wittelsbacherjahrs 2013“, das die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz mit der Villa Ludwigshöhe, das Kurpfälzische Museum Heidelberg und Kloster Erbach im Odenwald gemeinsam und in wissenschaftlichem und engem kollegialen Austausch realisieren. Im Rahmen der Ausstellung bietet das Museum ein abwechslungsreiches Begleitprogramm u. a. mit einer wissenschaftlichen Vortragsreihe, Kabarett, Lesungen und Workshops an.
Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Audioguide ist im Eintrittspreis inbegriffen. Weitere Informationen unter www.koenigreich-pfalz.de.

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