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Preisvergaben: Die Piraten waren die Größten

18.02.07 (Hockenheim)

Nach-Umzugsparty in der Stadthalle / Prämierung der Gruppen und Motivwagen / Nur wenige Vertreter der bewerteten Umzugsnummern anwesend / Preisrichter setzen deutliche Akzente
Die Nach-Umzugsparty in der Stadthalle lockte auch in diesem Jahr nach Ende des 48. Hockenheimer Fasnachtszuges die bunt kostümierten Narren in großer Schar in die Stadthalle. Da die Zugbesucher zwischen Fortunakreuzung und Marktplatz naturgemäß ein früheres Ende des närrischen Lindwurms erlebten als die Zaungäste in der Rathaus- und Jahnstraße, war es für die später Kommenden nicht immer ganz einfach, drinnen im Saal noch einen Platz zu finden. Für die meisten aber kein Problem, feierten ob des relativ milden Wetters einfach draußen an den Buden auf dem Marktplatz weiter.
Dies, aber auch die recht späte Bekanntgabe der prämierten Gruppen und Motivwagen brachte dann mit sich, dass „Niemand mer do?“ zur meistgestellten Frage bei der Siegerehrung wurde. Die Preisrichter hatten sich ihre Entscheidung auch nicht leichtgemacht, denn zu unterschiedlich waren in diesem Jahr die Programmbeiträge. Ob nun die gewaltige Gruppenstärke den Ausschlag gab oder die Idee der „Fasnachtsmission“, als Gewinner der Gruppenwertung wurden die KaKaDus aus Waghäusel aufgerufen. Der zweite Platz ging an die Gruppe Udo Seiberth (Waghäusel), die gewohnt farbenfroh mit südamerikanischem Glitter einmal mehr überzeugte. Dritte wurden punktgleich die Faschingsfreunde Hambrücken mit ihrer „African Queen“ und die Maskenformation des ASV Wiesental. Während die „Piraten“ der Faschingsgruppe Zeller aus Oberhausen-Rheinhausen bei den Gruppen den fünften Platz belegten, überzeugten sie die Jury bei den Motivwagen, wo sie auf den ersten Platz gesetzt wurden. Zweiter wurden die „Ägypter“ der Fides-Klinik vor „Speedy Gonzales“ vom Club BKA 02 (beide Ketsch).
Nicht zufrieden mit ihrer Platzierung waren in diesem Jahr die Alten Gaussianer auf Abwegen, die mit ihrem Musikwagen und Baumeister Bob lediglich auf den vierten Platz kamen. Fünfter schließlich die Hockenheimer KJG/Junge Erwachsene mit ihren „Ring-Geister“.
Der Preisvergabe durch Oberbürgermeister Dieter Gummer, Bürgermeister Werner Zimmermann, dem Vorsitzenden des Ausschuss Hockenheimer Fastnachtszug, Klaus Weinmann, und der amtierenden Stadtprinzessin Jeanette I. war unter der Moderation von C.C. Blau Weiss-Präsident Uwe Bär ein buntes Programmkaleidoskop durch die Welt der Hockenheimer Tanzgarden, Tanzmariechen und Schautanzformationen vorausgegangen. Außerdem hatten die Hoggema Ringdeifel, die Eppeler Noodeworschdler und das Wolfgang „Fu“ Funke Quartett für schwungvolle und fetzige Livemusik in der Stadthalle gesorgt.

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