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* Sich um die Gemeinschaft in hohem Maße verdient gemacht

28.07.09 (Reilingen)

Bürgermeister Walter Klein verabschiedet sechs Gemeinderäte aus dem Gemeindeparlament / Silberne Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg sowie die Ehrenplakette in Gold der Gemeinde Reilingen für Friedrich Feth
Die letzte Sitzung des Reilinger Gemeinderates vor der Sommerpause, zugleich aber auch die letzte Sitzung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode, nahm Bürgermeister Walter Klein zum Anlass, gleich sechs Gemeinderäte aus dem Ratsgremium zu verabschieden. Das Ausscheiden von einem Drittel der Ratsmitglieder sei eine echte Zäsur, denn teilweise hätten sich diese Gemeinderäte Jahrzehnte verantwortungsvoll für das Wohl der Spargelgemeinde eingesetzt. Für diese beispielhafte ehrenamtliche Tätigkeit sei, so das Gemeindeoberhaupt, allen besonders zu danken. Gerade eine freie Gesellschaft sei auf das Engagement ihrer Bürger angewiesen. „Ohne Ehrenamtliche würde heute nicht nur die Demokratie, sondern auch der Sozialstaat austrocknen.“ Das Ehrenamt Gemeinderat sei mit einer besonderen Verantwortung für das Wohl der Gemeinde ausgestattet. So müsse ein Ratsmitglied stets das Ganze im Blick haben: „Wahre Größe zeigt sich nämlich dann, wenn im Interesse der Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde auch mal unpopuläre Entscheidungen mitgetragen werden müssen.“ Und diese Größe hätten die zu verabschiedenden Gemeinderäte alle gezeigt.
Ausführlich und mit persönlichen Worten zeichnete Walter Klein die verschiedenen kommunalpolitischen Lebensläufe und Aktivitäten von Rudi Askani, Friedrich Feth, Peter Kneis, Bernhard Krämer, Robert Marquardt und Hans Zöller nach. Sie alle hätten sich über Jahre hinweg vorbildlich dem Ehrenamt verschrieben – und dies nicht nur im Gemeinderat. Und dies stets neben der beruflichen Tätigkeit und der Familie auf Kosten der Freizeit. Deshalb sei nicht nur den scheidenden Gemeinderäten besonders zu danken, sondern auch den Angehörigen, die das ehrenamtliche Engagement lange Jahre mitgetragen haben und deren Geduld mit Sicherheit auch oft bis aufs Äußerste strapaziert worden sei. „Sie haben sich um Ihre Mitbürger und um die Gemeinschaft insgesamt in hohem Maße verdient gemacht. Sie haben eine Leistung vollbracht, die man nicht in Euro und Cent ausdrücken kann. Und darauf dürfen Sie stolz sein. Ihr sachlicher Rat, basierend auf einem reichhaltigen beruflichen Erfahrungsschatz, wird uns in Zukunft fehlen“, so Bürgermeister Klein am Ende seiner Laudatio.
Für Friedrich Feth, der 20 Jahre lang für die SPD, die Freien Wähler und zuletzt fraktionslos dem Gemeinderat seiner Heimatgemeinde angehörte, hatte das Gemeindeoberhaupt dann gleich zwei besondere Auszeichnungen parat: Die Silberne Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg sowie die Ehrenplakette in Gold der Gemeinde Reilingen.
Ein besonderer Dank ging aber auch an Bernhard Krämer (CDU), der 17 Jahre dem Reilinger Gemeinderat angehörte, viele Jahre davon als erster Bürgermeisterstellvertreter. „Er war ein würdiger Vertreter unserer Gemeinde und ein Ansprechpartner, der den Bürgern jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stand“, stellte Klein bei der Überreichung der Ehrenplakette in Silber der Gemeinde Reilingen fest. Die gleiche Auszeichnung ging dann auch an Robert Marquardt, der als Mitglied der CDU-Fraktion 15 Jahre dem Gemeindeparlament angehörte. Geehrt wurden aber auch Hans Zöller (CDU) für sein neunjähriges Engagement, Rudi Askani (CDU) für acht Jahre Gemeinderatstätigkeit und Peter Kneis (CDU) für seine mehr als einjährige Gemeinderatsmitgliedschaft. Als äußeres Zeichen für ihre Aktivitäten erhielten sie die Ehrenplakette in Bronze der Gemeinde Reilingen, sowie wie die anderen verabschiedeten Gemeinderäte die Entlassurkunde und die in der Gemeindeordnung vorgesehenen Ehrengaben.

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