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"Weihnachtsgeschenk" für Clubhausumbau

22.12.05 (Hockenheim)

Gemeinderat beschließt Zuschuss für FV 08 / OB mahnt Zusammenarbeit der Vereine an / Zukünftig 310 000 Euro Jahreszuschuss für Parkanlagen GmbH
Auf ein besonderes „Weihnachtsgeschenk“ darf sich der FV 08 Hockenheim freuen: Der Gemeinderat stimmte in öffentlicher Sitzung am Mittwochabend einem Antrag des Fußballvereins zu, die geplanten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Clubhaus an der Waldstraße zu bezuschussen. Wie Stadtkämmerer Werner Zimmermann der Ratsversammlung erläuterte, müssten dringend die Dusch- und Umkleideräume im Keller des in die Jahre gekommenen Clubhauses renoviert werden, außerdem sei die Heizungsanlage zu erneuern. Und um die Kosten für Warmwasser und Heizung in der Zukunft zu senken, sei vorgesehen, eine Solaranlage auf dem Dach zu installieren. Ein Gespräch mit dem Badischen Sportbund habe zur Erkenntnis geführt, dass bei der Ermittlung des förderfähigen Aufwandes nur der sportliche Bereich der Vereinsanlage berücksichtigt werden dürfe. Diese Auffassung decke sich, so Zimmermann weiter, mit den Sportförderrichtlinien der Stadt Hockenheim. Dies bedeute, dass beispielsweise Vereinsgaststätten grundsätzlich nicht gefördert oder bezuschusst würden.
Die Gesamtbaukosten von rund 86 600 Euro sind nach den Berechnungen des Badischen Sportbundes wie auch des Stadtbauamtes damit zu 66 250 Euro zuschussfähig. Für den Traditionsverein bedeutet dies bei einer Förderquote von 25 Prozent letztendlich einen Zuschuss für die Baumaßnahme in Höhe von 16 575 Euro.
Ob dieser Summe appellierte Oberbürgermeister Dieter Gummer an die Hockenheimer Vereinsoberen, doch über eine stärkere Zusammenarbeit gerade in sportlichen und kulturellen Bereichen nachzudenken. „Gemeinsamkeit macht stark“, betonte der OB und sah darin auch die Chance, dem Ziel näher zu kommen, um in einer höheren Klasse spielen oder singen zu können.
Eine einstimmige Entscheidung wurde am Ratstisch auch für die Verlustabdeckung der Parkanlagen GmbH getroffen. Die Gemeinderäte stimmten einem Vorschlag der Gesellschafterversammlung der Parkanlagen GmbH zu, ab dem kommenden Wirtschaftsjahr den städtischen Zuschuss für den Erhalt und die Pflege des Gartenschauparks auf eine Pauschalsumme von 310 000 Euro festzusetzen – und dies unabhängig von der tatsächlichen Unter- oder Überdeckung. Bisher wurden die entstandenen Verluste in vollem Umfang durch Zuschusszahlungen der Stadt ausgeglichen. Diese Vorgehensweise hatte in den vergangenen Jahren zu erheblichen Schwankungen bei der Bezuschussung geführt.
„Durch diese Neuregelung soll eine Kontinuität bei den Ausgaben der Stadt, aber auch bei den Einnahmen der Parkanlagen GmbH erreicht werden“, nannte OB Gummer als Vorteile der jetzt beschlossenen Zuschussdeckelung. Außerdem sei jetzt die Gelegenheit gegeben, mögliche Überschüsse auf das neue Wirtschaftsjahr vorzutragen und dort zu verwenden.

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