* Eine verrückte, aber umsetzbare Idee …
21.11.10 (* Wersau-Forschung, * Wersauer Tagebuch)
Ein weiterer Sonntag ist ins Land gezogen. Ich sitze zu Hause am PC – und auf Abruf. Noch weiß ich nicht, ob ich vielleicht noch am Nachmittag beruflich nach Berlin muss. Also habe ich Zeit, mich mal wieder ä bissl mit der Wersau, unseren Arbeiten, der Heimatforschung und anderen Dingen zu beschäftigen.
Meine Gedanken kreisen vor allem um die Zukunft des Wersauer Geländes, dessen Nutzung und Möglichkeiten lassen mir keine Ruhe. Schon seit einigen Tag gehe ich mit einer Idee schwanger, habe sie bereits mit einigen Wersau-Freunden besprochen. Nach anfänglicher Verwunderung, Skepsis und Zurückhalten, finden sie alle nach längerem Überlegen meinen Vorschlag „überlegenswert“, „spektakulär“ – vor allem aber als einen ersten Weg, etwas Bewegung in die Sache zu bringen.
Ob es DIE Lösung ist, weiß ich auch nicht, aber – warum nicht? Kern meiner Überlegungen ist die Verlegung des Vogelparkes (vielleicht auch der Kleintierzüchter) hinaus auf das Wersauer Burg- und Mühlengelände! Hört sich im ersten Moment vielleicht wild und verrückt an, ist aber ernst gemeint – und voller Vorteile! Zum einen hätte das Gelände eine sinnvolle Verwendung, zum anderen könnte auf eine Bebauung der Wersau verzichtet werden! Würde nämlich der Vogelpark (vielleicht auch die Anlage der Kleintierzüchter) verlegt, könnte deren bisheriges Gelände in Bauplätze umgewidmet und damit der Bebauungsbereich „Nachtwaid“ weiter (und komplett) erschlossen werden. Die Anzahl der gemeindeeigenen Bauplätze wäre weitaus größer als die Zahl der Bauplätze im Bereich der Wersau. Damit wäre die Umsiedlung bezahlbar und der Neubau eines Vereins- oder Clubhauses mit Bewirtschaftung im Bereich des heutigen Mühlengebäudes. Dies hätte zudem den nutzen, dass dort weitere Vereinsräume entstehen könnten, sowie eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer und Radtouristen auf dem Jakobsweg, aber auch im regionalen Ausflugverkehr.
Dazu noch einen Abenteuerspielplatz für Kinder, eine Boule-Anlage oder was auch immer, eine Anlage mit verschiedenen Gartenarten (Kloster-, Burg, Hildegard-, Bauern- oder Bibelgarten), bisschen Mauerwerk und Historie zur Wersau – könnte das nicht ein gehbarer Weg sein? Zumindest sollte man darüber mal sprechen. Wir Wersauer werden dies auf jeden Fall mal tun, ein Konzepz erarbeiten … – und dann sehen wir weiter!
Muss gestehen, dass ich vor meinem geistigen Auge bereits die fertige Anlage sehe, die zusammen mit der 5-er-Kreuzung, dem Wersauer Hof, der Burg und den Bewässerungsanlagen der Kisselwiesen zu einem überaus reizvollen Natur-, Heimat- und Freizeitprojekt zusammengeführt werden könnten …