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Kosten für Pumpenerneuerung deutlich reduziert

05.05.11 (Altlußheim)

Zweckverband „Lussheim“ stimmt der Erneuerung der Pumpen im Abwasserpumpwerk Altlußheim zu / Kosten von 143.500 EUR auf 110.000 EUR reduziert / Finanzierung über Haushaltsreste 2010 gesichert / Kein Nachtragshaushalt erforderlich
Die Pumpen im Abwasserpumpwerk in der 3. Industriestraße in Altlußheim müssen dringend erneuert werden. Wie Bürgermeister Hartmut Beck als Vorsitzender des Zweckverbandes „Lussheim“ während der Verbandssitzung am Mittwochabend in öffentlicher Sitzung mitteilte, sei vonseiten des Klärwerkpersonals in letzter Zeit mehrfach auf die Dringlichkeit der Pumpenerneuerung hingewiesen worden. „Die Störungen häufen sich und durch das hohe Alter der Pumpen entstehen zum Teil hohe Ausfallzeiten“, so Beck weiter. Eine Anfang April vorgelegte erste Kostenschätzung sei von Kosten in Höhe von 143.500 Euro ausgegangen – bei den im Haushalt eingeplanten 70.000 Euro ein viel zu hoher Betrag. Die Verbandsleitung habe daher das beauftragte Ingenieurbüro Pöyry aus Mannheim aufgefordert, die Ausgaben nach Möglichkeiten deutlich zu reduzieren und verschiedene Arbeiten, die jetzt noch nicht unbedingt erforderlich sind, herauszunehmen.
Die den Ratsmitgliedern aus beiden Lußheimer Gemeinden während der Verbandsversammlung im Sitzungssaal des Altlußheimer Rathauses nun vorgelegte neue Kostenschätzung beläuft sich nun auf 110.000 Euro. Dieser Betrag beinhalte nun, so Bürgermeister Beck, den Austausch von zwei Pumpen sowie die Reparatur der dritten Pumpe. Zudem habe man die zunächst vorgeschlagenen Arbeiten an der Steuerung und der Fernwirkanlage reduziert. In diesem Zusammenhang wies der Verbandsvorsitzende darauf hin, dass aus Kostengründen auch auf die vorbereitenden Arbeiten für ein zukünftig erforderliches Rückhaltebecken verzichtet werden müsse. Dies gelte auch für die Aufstellung einer Garage als Betriebsgebäude für die Schaltschränke (diese sollen zunächst mal weiterhin im Freien bleiben). Um die nun anstehenden Arbeiten auch finanzieren zu können, schlug Hartmut Beck abschließend der Verbandsversammlung vor, den Finanzrahmen um 40.000 Euro auf die erforderlichen 110.000 Euro aufzustocken und über aus dem Vorjahr noch vorhandene Haushaltsreste abzudecken. „Damit wäre kein Nachtragshaushalt erforderlich!“
Die Mitglieder der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Lussheim“ stimmten dieser Vorgehensweise nach kurzer Beratung einstimmig zu. Zugleich wurde aber darauf Wert gelegt, die erforderlichen Arbeiten und die Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Vor allem sei darauf zu achten, dass in der Zukunft keine Mehrkosten entstehen oder Arbeiten doppelt anfallen würden.
Dies sei nicht zu erwarten, betonte das Altlußheimer Gemeindeoberhaupt übereinstimmend mit seinem Neulußheimer Bürgermeisterkollegen Gunther Hoffmann. Der Vorteil der gefundenen Lösung sei, dass bereits jetzt Leistungen im Vorgriff auf später erforderliche Arbeiten für die Fernwirkanlage und die Pumpensteuerung erbracht würden. „Damit werden zusammenhängende Arbeiten ausgeführt, die dann in Zukunft nicht mehr erforderlich sein werden.“

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