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Feuerwehr wieder stark gefordert

05.02.06 (Hockenheim)

Freiwillige Feuerwehr Hockenheim legt Jahresbericht vor / Zahl der Einsätze steigt um 9,1 Prozent / Immer mehr Einsätze der Notfallseelsorger
Die Freiwillige Feuerwehr Hockenheim war auch im vergangenen Jahr wieder außergewöhnlich gefordert. Mit 361 Einsätzen wurde erneut deutlich, wie gefordert diese ehrenamtliche Selbsthilfeeinrichtung im Dienst der Großen Kreisstadt ist. Und als Stützpunktwehr im südlichen Rhein-Neckar-Kreis galt es auch 2005, Leben, Hab und Gut von Menschen in den umliegenden Gemeinden zu schützen und viele Unfallopfer auf den zahlreichen Straßen und Autobahnen rund um Hockenheim zu bergen. Der während der Jahreshauptversammlung im „Stadtpark“-Saal vorgelegte Jahresbericht zeigt auf rund 100 Seiten mit den Abteilungsberichte, ausführlichen Statistiken und einer beeindruckenden Presseschau deutlich auf, wie vielfältig die Einsatzarten für die Feuerwehr im vergangenen Jahr waren. Mit 361 Alarmierungen lagen die Anforderungen und Hilfsersuchen um 9,1 Prozent höher als im Jahr zuvor (331). Zugleich ist dem Bericht zu entnehmen, dass die Zeiten der reinen Brandbekämpfung längst der Vergangenheit angehören.
Der stellvertretende Kommandant Franz Sommer erinnerte während der Vorstellung des Jahresberichtes an 43 Brandeinsätze (darunter vier Großbrände), 99 technische Hilfeleistungen und 17 sonstige Einsätze. 67 Einsätze wurden für Rennen auf dem Hockenheimring registriert, 58 Mal mussten Sicherheitswachen in der Stadthalle und in sonstigen Einrichtungen durchgeführt werden. Die Zahl der Seelsorgeeinsätze stieg von 21 auf 27, was die Bedeutung der Notfallseelsorger deutlich unterstrich. Ärgerlich wie immer für die Aktiven der Feuerwehr die Zahl der Fehleinsätze, die von 40 auf 47 anstiegen.
Zur Bewältigung aller Einsätze im vergangenen Jahr mussten statistisch gesehen 3216 Wehrfrauen und -männer, so Sommer weiter, 11183 Stunden aufwenden. Ein Jahr zuvor hätten diese Zahlen noch bei 2331 Personen mit 12721 Stunden gelegen. Dabei wurden mit den zwölf Einsatz- und Rettungsfahrzeugen 26446 Kilometer zurückgelegt.
Nach der Vorstellung weiterer Aktivitäten, die vor allem der Aus- und Fortbildung sowie der Kameradschaftspflege galten, legten Jugendwart Steffen Christ, die Vorsitzende der Stadtkapelle/Feuerwehrkapelle, Gabriele Christ, Thomas Krebs (Geschäfts- und Küchenkasse) und Helmut Schwegler (Kameradschaftskasse) ihre detaillierten Berichte vor, die allesamt auf Zustimmung und Beifall der Jahreshauptversammlung stießen.

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