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Sehr sorgsamer Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser

12.03.05 (Neulußheim)

In der Verwaltungsgemeinschaft wird weniger Wasser verbraucht / Zweckverband „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ tagt
Der Wasserverbrauch im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim ist rückläufig. Die Einsparungen macht der Verbrauchsbericht 2004 deutlich, den Bürgermeister Walter Klein während der Sitzung des Zweckverbands „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ im Alten Bahnhof in Neulußheim vorstellte.Der Verbandsvorsitzende teilte seinen Kollegen Gerhard Greiner (Neulußheim), Hartmut Beck (Altlußheim) sowie Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer dieses positive Ergebnis ebenso mit wie den in die Verbandsversammlung delegierten Gemeinde- und Stadträten aus den vier Kommunen.
Wie Walter Klein erklärte, seien im vergangenen Jahr insgesamt 2 328 763 Kubikmeter Wasser aus den Brunnen in der Lußhardt gefördert worden. Dies entspreche einem Rückgang um genau 6,7 Prozent oder 167 234 Kubikmeter. Deutlich auch der Minderverbrauch in Hockenheim. Flossen 2003 noch fast 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser durch die Wasserhähne in der Rennstadt, waren dies im letzten Verbrauchszeitraum nur noch etwas mehr als 1,29 Millionen Kubikmeter.
Auch in Reilingen, dem zweitgrößten Wasserabnehmer im Verbandsgebiet, war der Verbrauch geringer als in den Vorjahren. Die Messungen ergaben für die Spargelgemeinde 384 166 Kubikmeter im Vergleich zu 400 607 Kubikmeter. Deutlich der Rückgang in Neulußheim, wo 322 050 Kubikmeter notiert wurden (2003: 347 220).
Und in Altlußheim wurde mit 306 990 zu 324 170 Kubikmeter Wasserverbrauch wegen des nicht so heißen Sommers ebenfalls sparsamer mit dem kostbaren Nass umgegangen.
Dass das Wasser im Verbandsgebiet aber auch mit die beste Trinkwasserqualität im ganzen Land bietet, zeigten erneut die jüngsten Untersuchungsergebnisse des Hygiene-Instituts der Universität Heidelberg auf. Die intensiven Messungen und Prüfungen des Wassers, das als Mischwasser das Wasserwerk in Reilingen verlässt, ergaben, dass die mikrobiologische Beschaffenheit nicht nur den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht, sondern deren Grenzwerte in keinem Messwert auch nur annähernd erreicht werden.
Da auch die physikalisch-chemischen und chemischen Untersuchungen keine Auffälligkeiten ergaben, können sich die Verbraucher im Raum Hockenheim erneut mit Trinkwasser von bester Qualität versorgt wissen. „Wir werden alles tun, um den hohen Standard der Wasserqualität für die Menschen im Verbrauchsgebiet zu erhalten“, machte Bürgermeister Klein deutlich.
Um bei dringenden Investitionen auch schnell handeln zu können, genehmigte das Regierungspräsidium Karlsruhe dem Zweckverband eine Kreditaufnahme bis zu 500 000 Euro. Damit wurde zugleich auch der Wirtschaftsplan der Wasserversorgung „Südkreis Mannheim“ bestätigt, den die Verbandsversammlung am 16. November 2004 beschlossen hatte.

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