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Arbeitskreis für Freizeitgelände hinter Schule und Mannherz-Hallen

07.05.05 (Reilingen)

Kultur- und Sportgemeinschaft zieht positive Bilanz / 50. Jubiläum gebührend gefeiert / Kein Fortschritt bei Gema-Pauschale
Die Kultur- und Sportgemeinschaft (KuSG) ist in Reilingen seit vielen Jahren zuständig für die Koordination der kulturellen und sportlichen Vereinsarbeit. Über 60 Vereine, Gruppen und Institutionen gehören dieser Dachorganisation an, die dieser Tage ihre Jahreshauptversammlung in den „Feldschlössel“-Saal durchführte. Die Anwesenheit zahlreicher Vorsitzenden und Delegierten der Vereine bestätigte einmal mehr das Interesse am gemeinsamen Wirken für die Dorfgemeinschaft der Spargelgemeinde.
Vorsitzender Siegfried Heim dankte für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Geschäftsführer Wolfgang Müller erinnerte mit einem ausführlichen Jahresbericht an die zahlreichen Aktivitäten in der Spargelgemeinde. Als besondere Ereignisse fanden der Dorfstaffellauf und das Fest unter dem Zunftbaum ebenso Erwähnung wie der Sommertagszug. Dieser sei aber nur dank der guten Zusammenarbeit mit den „Freunden Reilinger Geschichte“, den Kindergärten und der Friedrich-von-Schiller-Schule in dieser Form möglich, stellte Müller fest.
Als Höhepunkt der gemeinsamen Vereinsaktivitäten nannte er das weit über die Grenzen der Spargelgemeinde hinaus beliebte Straßenfest zum Ende der Sommerferien, das sich immer mehr zu einem stark frequentierten Sommernachtsfest entwickelt habe. Wichtigstes Ereignis für die Kultur- und Sportgemeinschaft selbst seien im vergangenen Jahr die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum gewesen.
Dank galt dafür besonders der Gemeindeverwaltung, der Sparkasse Hockenheim, der Volksbank Schwetzingen und dem BdV für die großzügigen Spenden, durch die die großen Kosten der Jubiläumsveranstaltung hätten abgedeckt werden können. Nach dem detaillierten Kassenbericht durch Klaus Lehnhäuser stimmte die Versammlung auf Antrag der Revisoren Philipp Bickle und Richard Hartmann der Entlastung des Vorstands zu.
Einmal mehr beschäftigte sich die Versammlung mit einem pauschalen Gema-Vertrag für alle Vereinsveranstaltungen in Reilingen. Ein solches Vorgehen habe die Verwertungsgesellschaft, so Siegfried Heim, bisher immer abgelehnt. Auch jüngste Anfragen hätten keine neuen Erkenntnisse gebracht. Die Gemeindeverwaltung habe zwar einen Pauschalvertrag für Veranstaltungen, an denen die Gemeinde beteiligt sei, machte Bürgermeister Walter Klein den aktuellen Sachstand deutlich, aber eine Ausweitung sei derzeit nicht möglich. „Aus haftungsrechtlichen Gründen kann die Gemeindeverwaltung nicht als Veranstalter für Vereinsveranstaltungen auftreten.“
Der Bürgermeister bat, Terminüberschneidungen in den Hallen oder bei Veranstaltungen durch bessere Kommunikation zu reduzieren. Wenn am Ende die Gemeindeverwaltung entscheiden müsse, gebe es immer einen „Verlierer“. Und dies müsse mit etwas gutem Willen nicht sein.
Das Gemeindeoberhaupt machte deutlich, dass es im weiten Umkreis wohl keine Kommune in vergleichbarer Größe gebe, die Veranstaltungs- und Trainingsmöglichkeiten in Hallen und auf Sportplätzen anbieten könne wie Reilingen. Dennoch bat er um Verständnis dafür, dass aus finanziellen Gründen das Freizeitgelände hinter der Schule und den Fritz-Mannherz-Hallen bisher noch nicht umgestaltet werden konnte. Allerdings sollen zwischenzeitlich die Planungen vorangetrieben werden. Klein kündigte einen entsprechenden Arbeitskreis an und bat um die aktive Mitarbeit der verschiedenen Vereine.
Abschließend dankte er den Vorständen für die geleistete Arbeit und bescheinigte den örtlichen Vereinen und Gruppen, durch die vielfältigen Angebote zu einem attraktiven Gemeindeleben beizutragen. Klein erinnerte daran, dass es die finanzielle Situation der Gemeinde derzeit nicht erlaube, die Fördermittel über die Grundförderung hinaus aufzustocken.
Der KuSG-Vorsitzende Siegfried Heim gab postwendend die lobenden Worte des Gemeindeoberhaupts zurück: „Die Vereine haben in der Gemeinde immer einen verlässlichen Partner“.

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