Künstlerische Gestaltung passend zur Schraudolph-Präsentation / Spender übernimmt die rund 70 000 Euro teuren Restaurierungsmaßnahme
Komplett erneuert werden derzeit die Fenster im Kaisersaal des Speyerer Domes. Bis Ende dieser Woche sollen die insgesamt zwölf Fenster mit neuem Glas ausgestattet sein, in der Gestaltung passend zur Dauerausstellung der Schraudolph-Fresken, die im Spätjahr im Kaisersaal eröffnet wird. Weiterlesen
Speyer
Internationale Dom-Musiktage bieten besonderen Genuss
Zweiwöchiges Festival im September – Von Haydns „Schöpfung“ bis Elgars monumentalen Oratorium „The Kingdom“
Vom 14. bis 29. September 2012 finden die diesjährigen Internationalen Musiktage im Dom zu Speyer statt. Der künstlerische Leiter, Domkapellmeister Markus Melchiori, stellte jetzt das Programm des traditionsreichen Festivals vor. Weiterlesen
Die Reise durchs Land der Pharaonen geht weiter
Ausstellung „Ägyptens Schätze entdecken“ im Historischen Museum der Pfalz bis 14. Oktober 2012 verlängert
Die einzigartigen Meisterwerke aus dem Ägyptischen Museum Turin sowie eine gelungene und spannende Inszenierung tragen dazu bei, dass die Resonanz auf die aktuelle Sonderausstellung des Historischen Museums der Pfalz ausgesprochen gut ist. Annähernd 70.000 Besucher kamen bisher in die Ägypten-Schau. Aufgrund des großen Erfolges verlängert das Historische Museum der Pfalz die kulturhistorische Ausstellung sowie die Familienausstellung. Weiterlesen
Die Jahreszeiten mit Kaffee versüßen
Klassik Gala im Historischen Museum der Pfalz / Werke von Vivaldi, Torelli, Bach und Charpentier / Prof. Leo Kraemer dirigiert
Mit der Speyerer Klassik Gala unter der Leitung von Professor Leo Kraemer wird im Historischen Museum Speyer am Freitag, 10. Dezember, ein musikalischer Bogen gespannt von der Musik der italienischen Komponisten Antonio Vivaldi und Giuseppe Torelli bis in die barocke Welt von Johann Sebastian Bach. Weiterlesen
Jahreswechsel als stimmungsvolles Gesamtkunstwerk
Silvesterimpressionen aus Speyer / Wetterbesserung pünktlich zum Feuerwerk und Böllern zwischen Dom und Altpörtel / Bemerkenswerte Predigten / „Krönungsmesse“ im Kaiserdom
„In Gottes Namen geb ich kund, geschlagen hat die zwölfte Stund. Nun ist vorbei führwahr, das gute alte Jahr!“ Kaum hatte der Nachtwächter von Speyer den traditionellen Silvesterruf gemäß der Nachtwächterordnung aus dem Jahre 1709 mit dem Choral „Nun danket alle Gott“ beschlossen, setzte mit dem letzten Schlag der Domglocke um Mitternacht im Glanz des Vollmondes pünktlich zum Jahreswechsel ein Feuerwerk ein, wie es die gute, alte Domstadt wohl selten in einer solchen Pracht und Dauer erlebt haben dürfte. Weiterlesen
Christmette als "Showact" für Reisegruppen und Kurzzeitbesucher
Eindrücke von den festlichen Weihnachtsgottesdiensten im Kaiserdom und in der Gedächtniskirche
Weihnachten in Speyer – immer mehr Menschen verbinden damit die Hoffnung und Freude auf ein ganz besonderes Erlebnis. Waren es in der Vergangenheit zumeist die Besucher aus der ganzen kurpfälzischen Region, die am Heiligen Abend und am ersten Weihnachtsfeiertag den katholischen Kaiserdom und die evangelische Gedächtniskirche füllten, so kommen seit einigen Jahren immer mehr Menschen aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarstaaten in die alte Stadt am Rhein. Allein an Heiligabend waren drei große Kreuzfahrtschiffe am Rheinufer vor Anker gegangen und kurz vor den Christmetten in den beiden Hauptkirchen brachten sieben Omnibusse weitere Gottesdienstbesucher in die Stadt. Dass diese ob des strömenden Regens ihre Passagiere direkt an den Gotteshäusern aussteigen ließen, wäre ja noch verständlich gewesen. Dass dann aber gleich drei Busse mit laufendem Motor direkt vor dem Dom parkten oder zumindest lange Zeit warteten („Unsere Gäste sollen einen warmen Bus später vorfinden!“), war nur noch schwer nachzuvollziehen. Hatten bereits im vergangenen Jahr noch während dem Gottesdienst im Dom plötzlich aufbrechende Besuchergruppen für Verwunderung gesorgt, so waren in diesem Jahr gar Animateure der Kreuzfahrtgruppen während der Christmette im Dom unterwegs, um ihren Gästen Plätze zuzuweisen. Der Gipfel des Unverständlichen aber war dann, dass noch während des Gottesdienstes Lunchpakete und warme Getränke ausgegeben wurden. Überhaupt herrschte in der Weihnachtsnacht im Dom ein ständiges kommen und gehen: Schnellbesucher schienen mit einem Blick in die – im Vergleich zu den Vorjahren – bei weiterem nicht so volle Kathedrale ihr weihnachtliches Gewissen zu beruhigen, andere verließen den Dom für eine Raucherpause oder um zu telefonieren. Bei all diesen Begleiterscheinungen fehlte es im Dom, zumindest während der Christmette, an der sonst so stimmungsvollen und beeindruckenden Atmosphäre. Ganz anders dagegen die Stimmung in der voll besetzten evangelischen Gedächtniskirche, wo einige Damen und Herren unaufdringlich, aber bestimmt dafür sorgten, dass der weihnachtliche Lichtergottesdienst für alle zu einem besonderen Erlebnis wurde.
In seiner Festpredigt erinnerte Kirchenpräsident Christian Schad an die Situation armer Kinder im Land. „Kinder gehen ohne Frühstück in den Kindergarten oder in die Schule. Sie haben keine Stiefel für den Winter und keine Sandalen für den Sommer. In der Schulkantine beteiligen sie sich nicht am gemeinsamen Mittagessen und bei Klassenfahrten sind sie nicht dabei.“ Es scheine, als sei das Land auf eine neue Weise geteilt. Dass Gott sich als Kind in der Krippe in die Obhut von Menschen begebe, sei Vertrauensbeweis und Liebeserklärung zugleich. „Indem wir für das Wachstum dieses Kindes sorgten, könnten auch wir wachsen zu Menschen, wie Gott sie gedacht hat“, so Schad. Solche im Weihnachtsgeschehen neu gewordenen Menschen könnten sich nicht mehr abfinden „mit der Welt, wie sie ist, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, wo allein in unserem Land zweieinhalb Millionen Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren von Sozialhilfeleistungen abhängig sind“.
Der feierliche Gottesdienst am ersten Weihnachtsfeiertag wurde in der Gedächtniskirche musikalisch umrahmt von der Kantorei, die unter der Leitung von Bezirkskantor Robert Sattelberger die Kantate „Lobet Gott zu dieser Stunde“ von Wolfgang Briegel zur Aufführung brachte.
Im Kaiserdom stellte am ersten Feiertag Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in seiner Predigt die politische Dimension der Weihnachtsbotschaft heraus, die sich gegen die Entsorgungsmentalität der heutigen Zeit richte. Gott werde Mensch mitten unter Armen, Ausgestoßenen und Fremden, um so für die bedingungslose Würde des Menschen Partei zu ergreifen. Bischof Wiesemann kam zu dem Ergebnis, dass Weihnachten eigentlich erst dann beginne, wenn es für andere schon lange vorbei sei und die Reste des Festes äußerlich entsorgt seien. Dann nämlich, wenn die Würde des Menschen, des ungeborenen wie des behinderten, des hilflosen wie des abgeschriebenen, zu verteidigen sei. „Weihnachten beginnt dann, wenn man die Sorge des anderen zur eigenen, das Schicksal des Nächsten zum eigenen erhebt, auch wenn man persönlich dabei das Nachsehen hat.“ Daher sei Weihnachten letztendlich hoch politisch. Der Appell an die Gottesdienstbesucher war deutlich: „Es ist Zeit, dass es Weihnachten wird, ja höchste Zeit für den neuen Anfang.“
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Domchor und dem Bläserensemble „Dom zu Speyer“ unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori mit der „Missa Ecce quam bonum“ für fünfstimmigen Chor von Hans Leo Hassler.
Neue Klänge zum Start in die Weihnachtszeit
Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufgeführt / Der neue Domkapellmeister Markus Melchiori erstmals am Dirigentenpult bei einer konzertanten Aufführung im Kaiserdom / Probleme mit der schwierigen Akustik
Seit vielen Jahren gehört das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach zum musikalischen Jahr im Kaiserdom und steht für viele Menschen zugleich am Beginn der weihnachtlichen Festtage in der fast 950 Jahre alten Kathedrale in Speyer. Auch in diesem Jahr war es eigentlich wie immer: Viele ergriffene Zuhörer im nahezu voll besetztes Kirchenschiff des um diese Jahreszeit wie immer eiskalten Gotteshauses, ein exzellent aufspielendes Orchester, ein glänzend vorbereiteter Domchor und Gesangssolisten, die sich den besonderen akustischen Verhältnissen im romanischen Kirchenbau zu stellen hatten. Aber dennoch war dieses Mal alles ganz anders, irgendwie ungewohnt – und neu: Am Dirigentenpult stand nicht mehr selbstverliebt der die Dommusik der letzten 25 Jahre prägende Leo Krämer sondern ein im direkter Vergleich eher schüchtern wirkender Markus Melchiori, der neue Domkapellmeister am Speyerer Dom. Weiterlesen
* Konzerterlebnis an alter Wirkungsstätte
Das Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy wird dort aufgeführt, wo der Komponist bereits während seiner Hochzeitsreise die Orgel spielte – in der Dreifaltigkeitskirche Speyer
In der barocken Dreifaltigkeitskirche in Speyer kommt am Freitag, 23. Oktober, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) im Rahmen des Internationalen Klassikfestivals „palatia Classic“ das Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy zur Aufführung. Weiterlesen
* Auch nach 1000 Jahren der Weg als Ziel
Historischer Jakobsweg reaktiviert / Lückenschluss zwischen Rothenburg ob der Tauber und Speyer / Auch durch Reilingen, Neu- und Altlußheim / Offizielle Einweihung am 12. September 2009 durch den katholischen Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (Speyer) und den evangelischen Pilgerpfarrer Dr. Oliver Gußmann aus Rothenburg
Seit über 1000 Jahren liegt Reilingen an gleich zwei überaus bedeutsamen Wegverbindungen: Die historische Kaiserstraße, auf der einst die Herrscher des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen zwischen Prag, Nürnberg, Wimpfen, Speyer und weiter bis nach Aachen unterwegs waren, und der nicht minder bedeutsame Pilgerweg zum legendären Apostelgrab ins nordspanische Santiago di Compostela. Weiterlesen
* Der Nachtwächter ist nicht nur nachts für die Leute da
Traditionelle Spendenübergabe der Nachtwächterey / 3.500 Euro für Kindernotarztwagen, Domsingschule und Kirchenbauverein / Gerüchte aus Speyerer Stadtführerkreisen zurückgewiesen
Jahrhundertelang sorgten die Nachtwächter in der Freien Reichsstadt Speyer für Ruhe und Ordnung, ließen die Menschen in der damals bedeutsamen Stadt mit ihren 24 Kirchen, einer über fünf Kilometer langen Stadtmauer und den darin eingelassenen 68 Türmen ruhig schlafen. Vor allem in den kalten Winternächten zog der Nachtwächter in seinem dicken schwarzen Umhang mit hochgeschlagenem Kragen durch die Gassen und über die Plätze zwischen dem schon damals das Stadtbild prägenden Kaiserdom und dem weithin sichtbaren Altpörtel. Weiterlesen
* Speyer als ganz besonders stimmungsvolles Weihnachtsziel
Massenandrang in den festlichen Gottesdiensten im Kaiserdom und der Gedächtniskirche / Gleich drei Kreuzfahrtschiffe und viele Reisebusse an Heiligabend in der Stadt / Kirchenmusikalische Höhepunkte
Speyer gilt inzwischen als ganz besonderer Anziehungspunkt für Reisende, Touristen und Gläubige aus aller Welt und knüpft so wieder an eine alte Tradition an, die der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe dereinst bereits mit wenigen Worten umschrieben hatte: „Macht Euch auf nach Speyer!“ Wer nun gedacht hatte, dass der vorweihnachtliche Andrang der Menschenmassen in der Domstadt über Weihnachten nachlassen sollte, hatte sich getäuscht. Waren es vor dem Hochfest der Christenheit vor allem die in die schönsten Lichter getauchte Innenstadt zwischen Dom und Altpörtel, die Einkaufsmöglichkeiten und der Weihnachtsmarkt, kamen besonders an Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag viele Menschen in die Stadt, um die festlichen Gottesdienste im katholischen Kaiserdom oder der protestantischen Gedächtniskirche zu besuchen. Weiterlesen
* Kinder erleben spannenden Ausflug in die Stadtgeschichte
Unterwegs mit dem Nachtwächter durch Speyer in der Vorweihnachtszeit / Kinder-Rundgänge stoßen auf großes Interesse / Von Geschichten aus der Geschichte begeistert
Jahrhundertelang sorgten die Nachtwächter in der Freien Reichsstadt Speyer für Ruhe und Ordnung, ließen die Menschen in der damals bedeutenden Stadt mit 24 Kirchen, einer über fünf Kilometer langen Stadtmauer und den darin eingelassenen 68 Türmen ruhig schlafen. Vor allem in den kalten Winternächten zog der Nachtwächter in seinem dicken schwarzen Umhang mit hochgeschlagenem Kragen durch die Gassen und über die Plätze zwischen dem schon damals das Stadtbild prägenden Kaiserdom und dem weithin sichtbaren Altpörtel. Weiterlesen
* Bezaubernde Atmosphäre im Feuerbachhaus
Reise durch Wien begeistert beim Heurigen im Feuerbachhaus / Annette Schneider-Wagner, Michael Wagner, Barbara Hintzen und Christianne Cantzler bieten mit einem Benefizabend gelungenen Ausflug in die Hauptstadt der Musik
„Um in Wien etwas zu gelten, muss man entweder Wiener Sängerknabe oder Lipizzaner gewesen sein.“ Und welche Frau, so Barbara Hintzen beim Benefizkonzert im Speyerer Feuerbachhaus träume nicht davon, auf einem Wiener Ball in einer Abendrobe in den Armen eines charmanten Begleiters eine rauschende Ballnacht zu verbringen? Zusammen mit der Sopranistin Annette Schneider-Wagner, dem Tenor Michael Wagner und der Pianistin Christianne Cantzler verzauberte sie am Freitagabend mit Wiener Charme und einer stimmungsvollen Heurigenatmosphäre das Publikum im bis auf den letzten Platz besetzten Feuerbachhaus. Weiterlesen
* Musik als Teil der göttlichen Botschaft
Domkapellmeister Prof. Leo Krämer im Rückblick auf die 27. Internationalen Musiktage Dom zu Speyer / „Die Finanzierung der IMS stellt jedes Jahr einen besonderen Kraftakt dar und gleicht bis zur letzten Minute einem Abenteuer.“
Mit musikalisch gestalteten Gottesdiensten, 18 Orgel-, Chor- und Orchesterkonzerten, einer mehrtägigen Orgelakademie, sowie zwei Workshops und Fortbildungsveranstaltungen im Bereich der Kinder- und Jugendchorarbeit gingen am „Tag der deutschen Einheit“ nach sechs Wochen die 27. Internationalen Musiktage Dom zu Speyer (IMS) mit einem umfangreichen, zugleich aber qualitativ hochwertigen Programm zu Ende. Dabei bot dieses traditionsreiche Musikfestival eine Reihe von beeindruckenden Konzerterlebnisse, die einmal mehr viele Besucher aus nah und fern nach Speyer lockten. Weiterlesen
* Sich auf Knien rutschend dem Dom genähert
Stimmungsvoller Rückblick auf das Hochfest Mariä Himmelfahrt in Speyer
Weithin sind an diesem Morgen die Glocken des Kaiserdomes zu hören. Fahnen wehen sacht im Wind. Ihre Farben Gelb, Blau und Weiß spiegeln sich im Glanz des Himmels wider. Es ist ein wunderbarer Sommertag, es ist der 15. August – Mariä Himmelfahrt. Für Speyer, zumindest für die Katholiken, ist dieser Tag ein ganz besonderer Tag. Für das romanische Gotteshaus sogar der höchste Feiertag im ganzen Jahr. Weiterlesen
* Touristen aus aller Welt stürmen die Domstadt
Mit der 2000-Jahr-Feier fing alles an / Jährlich mehr als 230.000 Übernachtungen und über 3.000 Stadtführungen / Romanischer Kaiserdom als Weltkulturerbe klar die Nummer 1
Speyer ist keine Großstadt, auch kein anderes klassisches Reiseziel wie so viele Städte in deutschen Landen. Aber dennoch gehört die ehemalige Reichsstadt seit einigen Jahren zu den Topzielen im Tourismus. Warum das Interesse an Speyer seit Jahren ununterbrochen am wachsen ist, weiß keiner so genau. Sicher ist nur, dass mit der 2000-Jahr-Feier im Jahre 1990 eine Entwicklung einsetzte, wie sie nur wenige bundesdeutsche Städte und Region verzeichnen können. Weiterlesen
Ein Osterfest wie aus dem Bilderbuch
Sonniges Frühlingswetter und festliche Gottesdienste locken Tausende von Besucher in die Domstadt / Parkplätze wurden schnell knapp / C-Dur-Messe von Franz Schubert im Kaiserdom
Wunderbares Frühlingswetter, festliche Gottesdienste und das Flair einer ganz besonderen Stadt lockte über Ostern viele Tausend Besucher nach Speyer. Die Parkplätze wurden dabei schnell knapp, denn das zeitgleich stattfindende Frühlingsfest blockierte den großen Parkplatz am Rande der Altstadt. Und da auch das Technik-Museum wie das Sealife einen wahren Besucheransturm erlebten, ging es vor allem in den frühen Nachmittagsstunden rund um Speyer recht eng zu. Vor allem die vielen Autofahrer aus dem Badischen mussten sich zeitweise in langen Staus vor der Salierbrücke gedulden, denn die Abfahrt nach Speyer verlief wegen den vielen Parkplatzsuchenden recht schleppend. Drinnen in der Stadt ging es nicht viel weniger gedrängt zu. Weiterlesen
Keine neue Gymnasiasten von der badischen Rheinseite
Speyerer Gymnasien können keine Schülerinnen und Schüler aus dem badischen Raum mehr aufnehmen / Zahl der Anmeldungen sprunghaft angestiegen / Kirchlich-private Schulen mit Ausnahmen / Raum Hockenheim besonders betroffen
Aufregung und Irritationen derzeit in vielen Familien im Raum Hockenheim über Briefe von Speyerer Gymnasien, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass zum kommenden Schuljahr keine Kinder aus dem Badischen in die fünfte Klasse eingeschult werden können. Dies ist kein Missachtung oder Diskriminierung der Nachbarn von der anderen Rheinseite, sondern einfach eine Reaktion auf die Schulsituation in der Domstadt. Weiterlesen
Stimmungsvoller Bummel ins neue Jahr
Massenandrang in der alten Kaiser- und Domstadt / Überfüllter Dom zum Jahresschlussgottesdienst / Krönungsmesse und Rennquintett / Gutes Geschäft für Gastronomie, aber Regen lässt Silvesterpartys am Altpörtel und an der Alten Münze ausfallen / Nachtwächter kündet vom neuen Jahr
Gleich drei große Kreuzfahrtschiffe hatten auf dem Rhein vor Speyer Anker geworfen, damit ihre Passagiere den Jahreswechsel in der alten Kaiser- und Domstadt verbringen können. Und welcher Reiz von dieser Stadt inzwischen ausgeht, wurde auch beim Blick auf die großen Parkplätze deutlich: Bereits am frühen Nachmittag war so gut wie unmöglich, auf dem Festplatz seinen fahrbaren Untersatz abzustellen. Die Besucher aus fern und nah drängten sich in Speyers „guter Stube“, der Maximilianstraße, zwischen Dom und Altpörtel. Weiterlesen
An der weihnachtlichen Botschaft festhalten
Auf der Suche nach Geborgenheit, Frieden und innere Wärme in überfüllten Kirchen / Deutliche Predigten von Bischof Dr. Anton Schlembach und Kirchenpräsident Eberhard Cherdron / Kirchenmusikalische Umrahmung der Festgottesdienste
Hunderte von Kerzen auf den Gesimsen, Balustraden und der Emporenbrüstung, aber auch auf dem wuchtigen Tannenbaum im Altarraum erhellten am Heiligen Abend die protestantische Gedächtniskirche. Diese besondere Stimmung sprach die Besucher des Lichtergottesdienstes in der überfüllten protestantischen Gedächtniskirche ebenso an, wie das gemeinsame Singen von „Stille Nacht“ im bis auf die beleuchtete Apsis dunklen Kaiserdom. Weiterlesen
Barocke Dynamik in weicher Geschmeidigkeit
Weihnachtsoratorium (Kantaten I – III) im Dom zu Speyer aufgeführt
Jauchzen? Frohlocken? Und dies dazu noch in einem eiskalten Kirchenraum? Kann so was überhaupt Vergnügen bereiten? Es kann! Und wie! Mit der Aufführung der Kantaten I bis III des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach wurden die vielen Zuhörer – sie waren teilweise aus dem ganzen Bundesgebiet nach Speyer angereist – im bis auf den letzten Platz besuchten Kaiserdom mit einem kirchenmusikalischen Meisterwerk auf ganz besonders beeindruckende Weise auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Weiterlesen
Rom – eine Stadt voller Prominenz und Musik
Domchor Speyer auf Konzertreise in Rom / Begegnung mit Prominenten aus Politik, Kirche und Film / „Rhein ist Rhein!“
Rom/Speyer.- Fünf ereignisreiche, von Musik und Sonne verwöhnte Tage verbrachten die Sängerinnen und Sänger des Speyerer Domchores in Rom. Ob nun die Konzerte im Rahmen des V. Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra, oder schier unglaubliche Begegnungen mit Prominenten und Stars aus aller Welt: der Aufenthalt in der Ewigen Stadt bot unvergessliche Momente, wie es sie in dieser Häufigkeit im Leben eines Menschen eigentlich nur sehr selten gibt. Weiterlesen
Emotionaler, zutiefst anrührender Höhepunkt
Domchor Speyer begeistert beim V. Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra in Rom / Mozarts C-Moll-Messe in der päpstlichen Basilika San Giovanni in Laterano aufgeführt
Rom/Speyer.- Mit minutenlangem Beifall ging in Rom in der überfüllten Basilika San Giovanni in Laterano am Freitagabend im Rahmen des Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra vor rund 2.000 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und Kirche die Aufführung der Großen Messe in c-Moll (KV 427) von Wolfgang Amadé Mozart zu Ende. Dabei wurde vor allem der Speyerer Domchor und seine Gastsänger aus dem russischen Kazan (mit diesem Studentenchor hatte der Domchor bereits während der Internationalen Musiktage „Dom zu Speyer“ erfolgreich zusammengearbeitet) begeistert und mit italienischem Temperament gefeiert. Weiterlesen
Die "Sängerknaben" aus Speyer
Tenöre und Bassisten des Domchores treten gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben und den Wiener Philharmonikern in Rom im Petersdom auf / Mozarts Krönungsmesse aufgeführt
Rom/Speyer.- Es gibt Momente im Leben eines Sängers, die einmalig sind und sich wohl so nie mehr wiederholen lassen. Eine Erfahrung, die um so wertvoller ist, wenn sie von Sänger gemacht werden, die den Gesang als Hobby, als die schönste Nebensache der Welt betrachten. Am vergangenen Sonntag hatten 14 Tenöre und Bassisten des Speyerer Domchores jene besondere Gunst der Stunde, als sie ausgewählt wurden, die weltberühmten Wiener Sängerknaben bei ihrem Auftritt im Petersdom in Rom in den tiefen Tonlagen zu verstärken. Weiterlesen
Perspektiven eines Weltkulturerbes
Dombauverein stellt neues Buch über das UNESCO-Weltkulturerbe vor / Verkaufserlös für die Domrestaurierung
Fast unüberschaubar ist die Literatur über den Speyerer Dom und jedes Jahr kommen neue Werke hinzu. “Noch nie zuvor wurde der Dom jedoch im Rahmen einer Arbeit so vielschichtig und vielseitig erörtert”, betonte Dr. Walter Appel, der Vorsitzende des Speyerer Dombauvereins, bei der Vorstellung eines neuen Dom-Buches im Bistumshaus St. Ludwig. Weiterlesen
