10. Reilinger Ostermarkt so vielfältig wie nie zuvor / Zusammenarbeit der „Freunde Reilinger Geschichte“ mit dem Kindertreff e.V. und dem Arbeitskreis Burg Wersau hat sich bewährt / Ein Gesamterlebnis für die ganze Familie
Reilingen.- Mit großen Augen standen der zehnjährige Felix und seine Freunde in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle staunend vor Bäckermeister Jürgen Schieck, der soeben noch flüssige Schokolade in eine alte Form gegossen hatte, um nach überlieferter Handwerkstechnik einen Osterhasen herzustellen. Und tatsächlich: Als die abgekühlte Form vorsichtig geöffnet wurden, stand vor den Buben ein prächtiger Schokoladenosterhase. Weiterlesen
* Lokalreporter-Archiv
Mißbrauchsfälle auch am Hockenheimer Gauss-Gymnasium
Übergriffe, sexuelle Belästigungen und schwere körperliche Züchtigungen zumindest für die Jahre 1968 bis 1974 belegt / Betroffene Schüler erinnern sich
Hockenheim.- Ob nun das Kloster Ettal, die Regensburger Domspatzen oder Schulen in kirchlicher als auch privater Trägerschaft, sie alle füllen derzeit die Schlagzeilen. Die Rede ist von Brutalität und sexuellen Übergriffen gegenüber Schülerinnen und Schüler, die aber meist schon viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte zurückliegen, aber heute erst der Öffentlichkeit bekanntgemacht, oder zum ersten Mal auch ernst genommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass inzwischen Mißbrauchsfälle, homosexuelle Handlungen, Pädophilie und körperliche Züchtigungen in einen Topf geworfen werden. Genauer betrachtet, sind die beschriebenen Zustände aber nicht nur an kirchlichen Einrichtungen vorgekommen, sondern – zumindest in den Jahren 1968 bis 1974 – auch direkt vor unserer Haustür, nämlich im damals noch jungen Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium in Hockenheim. Weiterlesen
Eine besonders wichtige Säule der Gesellschaft
Ehrungsabend der Gemeinde Reilingen / Bürgermeister Walter Klein würdigt ehrenamtliche Mitarbeit in den Vereinen, Gruppen und Organisationen / Heinrich Schmitt für 125 Blutspenden besonders geehrt / Ehrenplaketten der Gemeinde vergeben
Reilingen.- Der Ehrungsabend der Gemeinde Reilingen in der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle machte einmal mehr deutlich, wie wichtig für eine Kommune gerade heutzutage all die Frauen und Männer sind, die durch ihr ehrenamtliches Engagement der Gemeinschaft einen besonderen Dienst erweisen. Weiterlesen
Bedeutender Beitrag zur Erziehung und Persönlichkeitsbildung
Gemeinde Reilingen leistet wichtigen Beitrag zur Vereins- und Sportförderung / Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt
Die Ehrung erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler anlässlich des Ehrungsabends der Gemeinde Reilingen in der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle nahm Bürgermeister Walter Klein zum Anlass, um deutlich darauf hinzuweisen, dass in den örtlichen Vereinen auf ehrenamtlicher Basis Leistungen erbracht würden, die unbezahlbar seien. Weiterlesen
Beschwingt-heiterer Nachmittag mit viel Musik
Musikverein „Harmonie“ hatte zum musikalischen Start in den Frühling eingeladen / Renate und Richard Hartmann für 50 Jahre aktives Musizieren mit Goldener Ehrennadel mit Diamant und Ehrenbrief des Blasmusikverbandes ausgezeichnet / Viele weitere Ehrungen
Reilingen.- Zu einem beschwingt-heiteren Nachmittag mit viel Musik hatte der Musikverein „Harmonie“ am Sonntag nicht nur seine Mitglieder, sondern auch viele Gäste in den großen Saal des Josefshauses eingeladen. Ob der noch immer winterlichen Temperaturen und dem restlichen Schnee taten die frühlingshaften Melodien gut, die das Orchester unter der Leitung von Willi Ehringer von der Bühne erklingen ließen. Weiterlesen
Reilinger Ostermarkt lädt ein
Kunsthandwerk, Mineralien, Schmuck und viele Eier / Erstmals der Basteltag des Kindertreffs mit dabei / Über 60 Aussteller in den Mannherz-Hallen am 13. und 14. März
Reilingen.- Seit vielen Jahren gehört der Ostermarkt in Reilingen zu den beliebtesten Veranstaltungen dieser Art in der Region. Über 60 Hobbykünstler und kreative Handwerker haben sich in den letzten Wochen und Monaten auf dieses alle zwei Jahre stattfindende Ereignis vorbereitet, so dass sich die Besucher auf eine farbenfrohe und vom Angebot her vielfältige Veranstaltung mit den unterschiedlichsten Materialien in den Fritz-Mannherz-Hallen freuen dürfen. Weiterlesen
Mißbrauchsfälle und Übergriffe auch am Gauss-Gymnasium
Übergriffe, sexuelle Belästigungen und körperliche Züchtigungen zumindest für die Jahre 1968 bis 1974 belegt / Betroffene Schüler erinnern sich
Ob nun das Kloster Ettal, die Regensburger Domspatzen oder Schulen in kirchlicher als auch privater Trägerschaft, sie alle füllen derzeit die Schlagzeilen. Die Rede ist von Brutalität und sexuellen Übergriffen gegenüber Schülerinnen und Schüler, die aber meist schon viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte zurückliegen, aber heute erst der Öffentlichkeit bekanntgemacht, oder zum ersten Mal auch ernst genommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass inzwischen Mißbrauchsfälle, homosexuelle Handlungen, Pädophilie und körperliche Züchtigungen in einen Topf geworfen werden. Genauer betrachtet, sind die beschriebenen Zustände aber nicht nur an kirchlichen Einrichtungen vorgekommen, sondern – zumindest in den Jahren 1968 bis 1974 – auch direkt vor unserer Haustür, nämlich im damals noch jungen Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium in Hockenheim. Ähnlich wie bei den bereits geschilderten und inzwischen meist verjährten bundesweiten Fälle kam es auch am hiesigen Bildungsinstitut in diesen Jahren immer wieder zu Übergriffen, sexuellen Belästigungen und schweren körperlichen Züchtigungen. Viele Schülerinnen und Schüler dieser Jahre werden sich noch mit einem gewissen Schauer an den damaligen Priester Herbert M. erinnern, von dem heute noch bei Klassentreffen als dem „Prügelkaplan“ gesprochen wird. Unschöne Szenen kommen in Erinnerung, wenn man sich an so manche katholische Religionsstunde erinnert. Vor allem auf zwei, drei Schüler hatte es der Priester immer wieder abgesehen. Meist waren es solche, die sich – wie in diesen Nach-68-er-Zeiten üblich – kritisch mit seinem Unterricht auseinandersetzten – oder einfach gar nichts taten. Was in diesen Situationen passierte, hat noch mancher der damaligen Gaussianer deutlich vor Augen: Ein wie irrsinnig ins Gesicht und auf den ganzen Kopf prügelnder Mann, der die damals zwölf- bis vierzehnjährigen Buben geradezu durch das Klassenzimmer trieb. Seine beliebtesten Opfer waren dabei der Hockenheimer Karl H. und der aus Ketsch stammende Lother B., aber auch andere können von kräftigen Ohrfeigen berichten. Da es damals aber eine andere Zeit war, machte es wenig Sinn, sich zu Hause bei den Eltern zu beschweren, denn oft kam von dort die Antwort: „Du wist es schon verdient haben!“ Ähnlich zu ging es auch beim damaligen Erdkunde- und Englischlehrer H., der auch eine „schnelle Hand“ führte. Gefürchtet war aber auch der damalige Direktor des Gauss-Gymnasiums, Alfons Keppler. So lauerte er jeden Morgen den zu spät kommenden Schülern auf, um sie dann an den Haaren oder Koteletten hochreißend nach dem Grund des Zuspätkommens „befragte“. Auch hier hatte Protest oder Widerspruch wenig Erfolg, sodass auch diese Art von Übergriffe meist verschwiegen wurden.
In Erinnerung geblieben sind aber auch die „flinken Hände“ des Mathematik- und Physiklehrers Helmut K. vor allem bei Klassenausflügen. Die damals recht knappe Minimode der Mädchen übte da scheinbar gewisse Verlockungen aus.
Am Übelsten und Unerträglichsten war aber das Verhalten des Latein- und Sportlehrers W., der alle Buben dazu zwang, ohne Unterhosen in der kurzen Sporthose zum Unterricht zu erscheinen – aus Gründen der Hygiene, wie er es nannte. Seine Kontrollgriffe in die Hosen waren, so ein damaliger Schüler noch heute, „ekelhaft“. Und wer seine Unterhose angelassen oder vielleicht eine Badehose übergezogen hatte, musste sie vor den Augen des Lehrers ausziehen.
Bei einem Blick zurück könnten noch weitere Vorkommnisse aufgezählt werden. Zugleich beweisen sie aber auch, dass es noch viele andere Bildungseinrichtungen „mit besonderen Vorkommnissen“ gibt als bisher bekannt. Und wie bei den meisten bisher veröffentlichten Mißbrauchsfälle liegen auch diese viele Jahre zurück. Vielleicht ein Synonym für die gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit, wo die Prügelstrafe selbst in Familien noch Alltag war. Nach mehr als 40 Jahren ist es aber endlich an der Zeit, auch an die Verhältnisse an Schulen wie dem Hockenheimer Carl-Friedirch-Gauss-Gymnasium zu erinnern.
In Reilingen sind die Narren am Abend los
Erster Kurpfälzer Nachtumzug der Narren am 25. Februar 2011 in Reilingen / Eine bunte Mischung aus badisch-pfälzischer Narretei und alemannischer Fastnacht geplant / Keine Motivwagen, nur Fußgruppen
Reilingen.- Reilingen galt bisher nicht unbedingt als Narrenhochburg, obgleich die alljährlichen Prunksitzungen des Karnevalvereins „Die Käskuche“ wie auch die verschiedenen Faschingsveranstaltungen der anderen Vereine immer wieder viele Besucher anlocken. Mit dem Jubiläumsjahr 2011 soll sich nun auf diesem Gebiet alles ändern, denn am Freitag, 25. Februar, wird es zum ersten Mal in der Spargelgemeinde einen Nachtumzug der Narren geben. Weiterlesen
Gesamtwasserverbrauch nur gering gestiegen
Zweckverband „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ stellt Verbrauchsstatistik 2009 vor / Wasserverbrauch in Altlußheim deutlich angestiegen / Verbandsversammlung tagte
Neulußheim.- Der Wasserverbrauch in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim ist im vergangenen Jahr nur leicht angestiegen. Dies teilte Bürgermeister Walter Klein (Reilingen) als Vorsitzender des Zweckverbandes „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ während der öffentlichen Verbandsversammlung im „Haus der Feuerwehr“ in Neulußheim mit. Weiterlesen
Über 400 Kinder wollen den Winter vertreiben
Kultur- und Sportgemeinschaft sowie „Freunde Reilinger Geschichte“ laden zum traditionellen Sommertagszug ein
Seit 1983 gibt es in Reilingen wieder einen Sommertagszug, nachdem diese alte Tradition in den 1950-er Jahren in Vergessenheit geraten war. Seit Jahrhunderten ist es vor allem in der Kurpfalz ein gern geübter Brauch, nach einem Umzug der Kinder symbolisch den Winter zu verbrennen. Mit dem Verbrennen des Winters sehnten sich die Menschen den nahen Frühling und Sommer herbei. Mit im Zug mitgeführt wurde früher immer das Symbol des Sommers, eine Form aus grünen Tannenzweigen, der „Winter“ aus gedörrtem Schilfrohr sowie ein Storch als Zeichen der Fruchbarkeit. Weiterlesen
Höchste jemals verzeichnete Einwohnerzahl
Bürgermeister Walter Klein stellt Statistischen Jahresbericht 2009 vor / Die Bevölkerung der Spargelgemeinde wird immer älter / Immer weniger Schüler
Alle Jahre wieder, aber dennoch immer wieder mit einer gewissen Neugier erwartet, stellt Bürgermeister Walter Klein den statistischen Jahresbericht der Gemeinde Reilingen vor. Und in der Tat gibt es auch in diesem Jahr wieder Zahlen und Entwicklungen, die aufhorchen lassen. Weiterlesen
Erforschung der Heimatgeschichte bleibt spannend
Arbeitskreis Burg Wersau der „Freunde Reilinger Geschichte“ hatte zum Aktionstag eingeladen / Bei Wald- und Feldbegehung den Spuren der Römer gefolgt
Wie spannend ein Ausflug in die wechselvolle Geschichte der näheren Umgebung sein kann, erlebten jetzt zahlreiche interessierte Heimatfreunde. Der Arbeitskreis Burg Wersau der „Freunde Reilinger Geschichte“ hatte im Rahmen eines Aktionstages zu einer Feld- und Waldbegehung rund um die Spargelgemeinde eingeladen, um die Geschichte der ehemaligen Burganlage einmal im direkten historischen Zusammenhang der regionalen Entwicklung aufzuzeigen. Weiterlesen
Technisch und wirtschaftlich in gutem Zustand
Gemeinderat stimmt den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe Wasser und Abwasser zu / Noch keine Erhöhung der Gebühren notwndig / Für Investitionen Kreditaufnahme von rund 1,76 Euro erforderlich
Reilingen.- Gleichzeitig mit dem Haushaltsplan werden in Reilingen auch immer die Wirtschaftspläne der beiden Eigenbetriebe Wasser und Abwasser beraten. „Beide Betriebe sind technisch gesehen in einem einwandfreien Zustand. Sowohl das Wasserleitungsnetz als auch die Abwasseranlagen erfüllen voll ihre jeweiligen Aufgaben“, machte Bürgermeister Walter Klein dem Gemeinderat gegenüber deutlich. Auch finanzwirtschaftlich gesehen würden sich die Betriebe „in ruhigen Bahnen bewegen“. Weiterlesen
Weitere Mittel zur Erforschung der Burg Wersau bereitgestellt
Forschungsarbeiten sollen weitere Erkenntnisse bringen / 15.000 Euro in Haushalt 2010 eingestellt / Zustimmung der anderen Fraktionen trotz teilweise anderer Meinung
Reilingen.- Die Gemeinde Reilingen bekennt sich zu ihrer historischen Vergangenheit und wird mit 15000 Euro die weitere wissenschaftliche Erforschung des Bereichs rund um die ehemalige Burg Wersau und der späteren Schlossmühle unterstützen. Damit entsprach der Gemeinderat einem von der Fraktion der Freien Wähler eingebrachte Antrag, der im Haushaltsplan 2010 mit aufgenommen worden war. Weiterlesen
Stillstand bedeute Rückschritt
Stellungnahme des FDP-Fraktionsvorsitzenden Jens Pflaum
Reilingen.- „Gemeinsam können wir es schaffen“, forderte Jens Pflaum als Sprecher der FDP-Fraktion am Ratstisch dazu auf, alles dafür zu tun, dass die Planzahlen des vorlegten Haushaltsplanes am Jahresende so nicht Wirklichkeit, sondern sich erheblich positiver darstellen werden. Gemeinsam sollte es möglich sein, die schwierige finanzielle Situation zu meistern, um das drohende Defizit des Verwaltungshaushaltes nicht Realität werden zu lassen. Weiterlesen
Stärker über Alternativen nachdenken
Stellungnahme des CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Benetti
Reilingen.- In der Stellungnahme der CDU-Fraktion wies deren Sprecher Klaus Benetti darauf hin, dass der Haushalt 2010 nur ganz knapp die Hürde zur Genehmigungsfähigkeit nehmen würde. Nach sehr guten Jahren mit umfangreichen Investitionen habe man sich nun mit Bedacht auf weitere Investitionen einzustellen. Die CDU-Fraktion sehe in Zukunft noch mehr die Aufgabe im Gemeinderat in der besonnenen Vorbereitung auf die geplanten Maßnahmen. Weiterlesen
Sparen – aber nicht um jeden Preis
Stellungnahme des SPD-Fraktionsvorsitzenden Dieter Rösch
Reilingen.- „Der uns vorlegende Haushaltsentwurf 2010 macht die gänzlich geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch für uns in Reilingen mehr als deutlich“, so der SPD-Fraktionssprecher Dieter Rösch gleich zu Beginn seiner Ausführungen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise treffe die Spargelgemeinde nicht unvorbereitet – und damit „nicht ganz so brutal“ wie andere Städte und Gemeinden. Weiterlesen
Nur noch finanziell gesicherte Maßnahmen verwirklichen
Bürgermeister Walter Klein bringt Haushaltsplan 2010 ein / Weniger Einnahmen, höhere Ausgaben / Mehrbelastung gegenüber dem Vorjahr von 797.000 Euro
Reilingen.- Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ist nun auch in der Gemeinde Reilingen angekommen. Wie überall im Land brechen die Einnahmen weg, die Aufgaben bleiben bestehen oder werden weiterhin auf die Kommunen zusätzlich per Gesetz delegiert. Eine Steigerung der Ausgaben ist zwangsläufig die Folge. Als Hauptursachen nannte Bürgermeister Walter Klein in seiner Haushaltsrede 2010 am Montagabend während der öffentlichen Gemeinderatssitzung vor allem die gravierende Abnahme des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer bei gleichzeitiger Zunahme der Finanzausgleichs- und Kreisumlage aufgrund der guten eigenen Steuereinnahmen im Jahr 2008, insbesondere bei der Gewerbesteuer. Weiterlesen
Lebensqualität der Bürger erhalten
Stellungnahme der FW-Fraktionsvorsitzenden Sabine Petzold
Reilingen.- Der Haushaltsentwurf 2010 verdeutlicht nach Auffassung von Sabine Petzold, der Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler, einen bisher noch nie da gewesenen Tiefpunkt der wirtschaftlichen Lage der Gemeinde Reilingen. Obwohl man als Gemeinde die Hausaufgaben immer gemacht habe, würden nun äußere Einflüsse ein vernünftiges Wirtschaften verhindern. Weiterlesen
Kindern familiäre und berufliche Zukunft bieten
Gemeinde Reilingen stellt für Kinder- und Jugendbereich rund 2,4 Millionen Euro bereit / Investitionsvolumen von über 1,7 Millionen Euro / Rücklage am Jahresende komplett aufgebraucht / Kredit in Höhe von 811.000 Euro vorgesehen
Reilingen.- Die Betreuung und Ausbildung der Kinder ist in Reilingen das zentrale Thema der Zukunft. „Nur wenn es uns gelingt, die hier vor uns liegenden gewaltigen Aufgaben zu bewältigen, können wir unseren Kindern und Enkelkindern die familiäre und berufliche Zukunft bieten, die sie so dringend benötigen“, betonte Bürgermeister Walter Klein bei der Vorstellung des Jahreshaushaltes 2010 und der mittelfristigen Finanzplanung während der Gemeinderatssitzung am Montagabend im Bürgersaal des Rathauses. Weiterlesen
Aufwand für Sicherheit und Ordnung immer größer
Weniger Besucher beim 51. Hockenheimer Fastnachtszug / Viele alkoholisierte Jugendliche bereiten Probleme für Polizei und DRK / Neues Sicherheitskonzept scheint zu greifen
Der Endspurt in die tollen Tage beginnt in der Kurpfalz und im benachbarten Bruhrain traditionell mit dem Hockenheimer Fastnachtszug. Bereits zum 51. Mal schlängelte sich am frühen Samstagnachmittag ein närrischer Lindwurm durch die Straßen der Rennstadt, den wie in den Jahren zuvor viele Tausend Menschen in bester Stimmung verfolgten. Obwohl bunt, vielseitig und ausgelassen wie immer, fielen während der fast dreistündigen Narrenparade doch immer wieder einige Dinge auf, die das gewohnte Bild zwar nicht trübten, aber doch Hinweise auf einige Veränderung waren. Weiterlesen
Gleich zwei Wagen auf dem ersten Platz
Club BKA 02 Ketsch gewinnt die Wagen- und die Gruppenwertung / Preisvergabe auf dem Marktplatz
Hockenheim.- Mit Spannung wurde von den Teilnehmern des 51. Hockenheimer Fastnachtszuges einmal mehr die Entscheidung der Preisrichter erwartet, wer wohl die schönsten Wagen und die tollsten Fußgruppen in diesem Jahr gestellt hatte. Ob der nahezu gleichmäßigen Qualität bei den besten Wagen und Gruppen, hatte es die Jury gar nicht so einfach mit der Bewertung. Weiterlesen
Unterhaltsame und närrisch-vergnügte Stunden
51. Hockenheimer Fastnachtszug bietet für jeden Geschmack etwas / Viel Musik und gute Laune / Nur noch neun Gruppen aus der Rennstadt / Ohne die Wagen und Fußgruppen aus dem Bruhrain geht gar nichts mehr
Hockenheim.- Einen kunterbunten, fröhlichen und ideenreichen Umzug der Narren, Karnevalsvereine und volkstümlichen Traditionsgruppen erlebten viele tausend Zuschauer in den Straßen der Rennstadt. Der 51. Hockenheimer Fastnachtszug konnte in diesem Jahr zwar keinen echten Knaller unter den 78 Zugnummern bieten, dafür aber viele gleichwertig gute Gruppen und Motivwagen. Es machte Spass, das närrische Treiben trotz der eisigen Temperaturen zu verfolgen, sich von der guten Laune der über 2000 Zugteilnehmer anstecken zu lassen. Weiterlesen
Nachdenklicher Blick in die närrische Zukunft
KVR-Ehrensitzungspräsident Siegfried von Sagunski (84) fordert närrische Umbesinnung / „Zurück zu den Wurzeln“ lautet sein Auftrag / Mehr Lokalkolorit in die Fasnacht bringen
Es gibt Momente, da ist man einfach still und hört zu. Und wenn dies auch noch während einer Prunksitzung mit viel närrischem, stimmungsfrohem und ausgelassenem Publikum geschieht, dann muss dies einen ganz besonderen Grund haben. So geschehen am Samstagabend in der nahezu ausverkauften Mannherz-Halle als Siegfried von Sagunski, der Grandseigneur und Altmeister der Reilinger Fasnacht, zum Mikrofon schritt und als eine Art von Protokoller die Veranstaltung eröffnete. Weiterlesen
"Himmelhoch jauchzend betrübt!"
Kommentar zur Prunksitzung von Otmar Geiger
Reilingen.- Manchmal ist es gar nicht so einfach, für eine Veranstaltung die passenden Worte zu finden, die sich einer Gratwanderung gleich zwischen Gipfelsturm und Sturz in die Tiefe bewegt. Auf der einen Seite das bewusste Wollen, zur echten Reilinger Fasnacht, zu den Wurzeln der eigenen Narretei zurückzukehren. Und dann organisatorische und menschliche Unzulänglichkeiten, die alle positiven Ansätze aus dem Lot bringen. Weiterlesen