Ausstellung über die Wahlen zum Badischen Landtag in den Jahren 1905  bis 1929 eröffnet / Seminarkurs „Lokale Geschichte/Politik“ des  Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums erforscht Lokalgeschichte
 Pünktlich zur bevorstehenden Landtagswahl wurde jetzt im Hockenheimer  Rathaus eine Ausstellung über die Wahlen zum Badischen Landtag in den  Jahren 1905 bis 1929 eröffnet. Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse  des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums hatten sich in den letzten Wochen und  Monaten im Rahmen des Seminarkurses „Lokale Geschichte/Politik“  schwerpunktmäßig mit diesem heimatgeschichtlich bisher noch nicht  erforschten Thema beschäftigt. Gemeinsam mit ihren Fachlehrern Arno  Ehrhard und Rolf Maier wurden in den örtlichen Archiven der  Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim, aber auch im Stadtarchiv  Schwetzingen, im Kreisarchiv in Ladenburg und vor allem im Badischen  Generallandesarchiv in Karlsruhe authentische Quellen, Akten und  Vermerke aus diesem wechselvollen Zeitabschnitt der deutsch-badischen  Geschichte aufgespürt und in akribischer Kleinarbeit ausgewertet.
Pünktlich zur bevorstehenden Landtagswahl wurde jetzt im Hockenheimer  Rathaus eine Ausstellung über die Wahlen zum Badischen Landtag in den  Jahren 1905 bis 1929 eröffnet. Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse  des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums hatten sich in den letzten Wochen und  Monaten im Rahmen des Seminarkurses „Lokale Geschichte/Politik“  schwerpunktmäßig mit diesem heimatgeschichtlich bisher noch nicht  erforschten Thema beschäftigt. Gemeinsam mit ihren Fachlehrern Arno  Ehrhard und Rolf Maier wurden in den örtlichen Archiven der  Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim, aber auch im Stadtarchiv  Schwetzingen, im Kreisarchiv in Ladenburg und vor allem im Badischen  Generallandesarchiv in Karlsruhe authentische Quellen, Akten und  Vermerke aus diesem wechselvollen Zeitabschnitt der deutsch-badischen  Geschichte aufgespürt und in akribischer Kleinarbeit ausgewertet.
Das  Ergebnis der Forschungsarbeit kann sich sehen lassen, und stellt einen  wichtigen Beitrag zur Hockenheimer Stadtgeschichte, aber auch zur  historischen Vergangenheit in den Gemeinden Altlußheim, Neulußheim und  Reilingen dar. Den Schülerinnen und Schüler Manuel Göbel, Carlos Hauser,  Luisa Hoffmann, Anita Hohn, Jaqueline Kief, David Loerch, Patricia  Malcher, Ralf Mergenthaler, Tina Poeschel, Mathias Schmitt und Simon  Schweikert ist es nämlich zu verdanken, dass es jetzt zum ersten Mal  einen Überblick über die verschiedenen Landtagskandidaten, deren  Parteizugehörigkeit und die erreichten Wahlergebnisse gibt. Die Bewerber  aus dem Raum Hockenheim werden dabei in der Ausstellung besonders  hervorgehoben.
Ein ganz besonderer Verdienst der jungen  Geschichtsforscher ist zugleich eine Analyse des Wahlverhaltens der  Menschen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Ergebnisse in den vier  Gemeinden spiegeln die Zeit zwischen der Monarchie vor dem ersten  Weltkrieg und deren Untergang. Deutlich wird dabei der Beginn  politischer und sozialer Umwälzungen mit dem Bestreben nach einer  demokratischen, sozialen und liberalen Neuordnung. Die sehenswerte  Ausstellung gipfelt im Scheitern der Weimarer Republik und dem Aufstieg  des Nationalsozialismus.
Der Vorsitzende des Hockenheimer Vereins  für Heimatgeschichte, Alfred Rupp, gratulierte anlässlich der  Ausstellungspräsentation dem Seminarkurs zu dessen Forschungsarbeit und  würdigte diese als einen ganz besonders wertvollen Beitrag zur  regionalen Heimatgeschichte. Der Dank galt aber auch Eva Baust, Rebecca  Böhm, Jasmin Kern, Tim Ludwig und Aysegül Sahin für die Organisation und  Gestaltung der Ausstellung.
