Speyer im 16. und 17. Jahrhundert

Ein nur zum Teil bekanntes Kapitel der Stadtgeschichte War die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert in Speyer geprägt von einer Phase des Stillstands, um nicht zu sagen: eines schleichenden Niedergangs? Dieser Eindruck kann entstehen, wenn man sich mit der Speyerer stadthistorischen Literatur beschäftigt. Entsprechende Beiträge sind z.B. überschrieben mit „Alltag in einer Zeit des […]

Der weinselige Domnapf

Symbol des Rechts – Weinbrunnen fürs Volk Seit 1314 ist der Napf bekannt. Es wird vermutet, dass er im eventuell einst vorhandenen Vorhof eines früheren Speyerer Domes als Wasserspeicher/Brunnen gestanden hat oder in der selben Funktion im Kreuzgang, der an der Südseite des Domes existierte, seinen Platz hatte. In einer Schrift heißt es, dass die […]

Nächtliche Erscheinung in Speyer

Es war im Oktober des Jahres 1813. Um Mitternacht saß zu Speyer ein Schiffer am Rhein und lehnte an einer alten Linde. Die Domuhr schlug gerade zwölf. Da stand vor ihm eine hohe, verhüllte Gestalt und begehrte rheinüber. Als er den Kahn löste, stieg eine Reihe solcher Gestalten ein, und pfeilschnell waren sie drüben. Die […]

Die Glocken zu Speyer

Die Glocken zu Speyer zeigten es in alter Zeit jedes mal an, wenn die Sterbestunde eines Kaisers gekommen war. Derselbe durfte noch so ferne weilen, so fingen sie doch zu läuten an, ohne daß jemand daran rührte. Nun kam einst der von allen verlassene Kaiser Heinrich IV. als bettelnder Greis nach Speyer und fand in […]

Königliches Geschenk für Werinbold

Die älteste Urkunde im Landesarchiv Speyer dokumentiert eine Schenkung König Ludwigs des Jüngeren aus demm Jahre 878 Im Frühjahr vergangenen Jahres ist es dem Landesarchiv in Speyer gelungen, den bis dahin im Staatsarchiv Luzern lagernden Gatterer-Apparat zu erwerben. Innerhalb eines Jahres konnte dieser Bestand von etwa 4.500 Originalurkunden und einer Sammlung zur Urkundenlehre (Diplomatik) von […]

Die beschwerliche Reise nach Canossa

Im Dezember 1076 wurden die Speyerer unfreiwillige Zeugen einerder bekanntesten Reisen in der Geschichte. Der 26jährigeSalierkönig Heinrich IV. brach vom Dom aus nach Canossa auf, umbei Papst Gregor VII. Abbitte zu leisten. Es wurde ein bittererBußgang für den ehrgeizigen König, der zum geflügelten Wortwerden sollte. Hoch zu Roß und nur mit einem kleinen Troß imGefolge […]

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