* Neue Buslinie soll Nahverkehrssituation verbessern

Bürgermeister Gerhard Greiner (SPD): „Buslinie nach Walldorf soll noch 2008 realisiert werden!“ / Immer mehr Schüler nutzen Schulangebot in der Astorstadt / Fotovoltaikanlage auf Gemeindewohnhaus / Gemeinderat verfasst Resolution an Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) in Sachen Asbestabfälle im Bereich Herrenteich
Um die Nahverkehrssituation vor allem für Schüler, Studenten, Auszubildende und Erwerbstätige im Raum Neulußheim/Reilingen zu verbessern, soll es bereits ab 2008 eine neue Busverbindung vom S-Bahnhof Neulußheim zum Bahnhof Walldorf/Wiesloch geben. Dies teilte Bürgermeister Gerhard Greiner zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung auf eine entsprechende Bürgeranfrage mit. Mit dieser neuen Verbindung würde es dann nicht nur eine sichere Busverbindung für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Walldorf geben, sondern auch die Anbindung an den SAP-Campus und nach Heidelberg werde deutlich verbessert. Weiterlesen

* Bürgermeister stellt Haushaltsplan 2008 vor

Haushaltsrede von Gerhard Greiner (SPD) stößt auf Kritik / Gemeinderäte beschweren sich über vorlesungsartige Stellungnahme zu den Aktivitäten der Initiative PRO LUSSHEIM / Haushaltslage besser als im Vorjahr, aber noch immer schwierig
Eigentlich hatte der Neulußheimer Bürgermeister Gerhard Greiner dem Gemeinderat „eine sehr kurze Haushaltsrede“ zum Zahlenwerk des Haushaltsplanentwurfs 2008 versprochen. Doch daraus wurde auch in diesem Jahr nichts: „Aus aktuellem Anlass werde ich zu dem zielgerichtet und mit großem Aufwand betriebenen Vorhaben der Initiative PRO LUSSHEIM Stellung nehmen.“ Und das aber nicht aus der „Froschperspektive“, so Greiner weiter, sondern „aus der Gesamtsicht unterschiedlicher Verantwortungs- und Entscheidungsebenen und gleichberechtigt nebeneinander stehender Formen administrativer Untergliederung des Staats im föderalen Staatsaufbau“. Weiterlesen

* Verantwortung in der Gegenwart und für die Zukunft

Feierstunden zum Volkstrauertag / Ansprachen und Totengedenken / Kranzniederlegungen
Altlußheim: Die Botschaft des Denkmals ernst nehmen
Ansprechend und würdevoll zugleich war die Feierstunde zum Volkstrauertag, die in Altlußheim zum ersten Mal im Rahmen eines Gottesdienstes in der evangelischen Kirche stattfand. Musikalisch umrahmt vom Kirchenchor gedachten so viele Gottesdienstbesucher nicht nur den Opfern der Kriege und Gewaltherrschaften, sondern wurden von Bürgermeister Hartmut Beck in dessen Ansprache auch daran erinnert, dass sich hinter jedem Namen am Denkmal zu Ehren der Gefallenen und Vermissten der Weltkriege auf dem Friedhof sich auch viele Schicksale der Angehörigen, Freunde und Bekannten verbergen würden. „Schicksale, die sich in unserem Ort zugetragen haben.“
Die beiden Weltkriege seien zwar vergangen, nicht jedoch die Bereitschaft, Gewalt als Mittel zur Durchsetzung staatlicher, aber auch religiöser oder gar persönlicher Macht-, Gebiets- oder Besitzansprüche anzuwenden. „Deshalb ist es unsere Aufgabe, die Botschaft des Denkmals ernst zu nehmen, zu erinnern und zu mahnen“, so Beck abschließend. Im Gedenken an die vielen Toten, Vermissten und Opfer legte er zum Abschluss der Feierstunde unter musikalischer Begleitung des Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr am Ehrenmal der beiden Weltkriege einen Kranz nieder.
Reilingen: Mahnung und Grundlage für ein versöhntes Miteinander
Ausgehend von einem Gedicht der Lyrikerin Hilde Domin erinnerte in der Reilinger Friedhofskapelle Pastoralreferent Thomas Eisermann an die „sintflutartige Sinnlosigkeit des Krieges“. Allein die 65 Millionen Tote beider Weltkriege, aber auch die nahezu 56 Millionen kriegsgeschädigte Menschen seien noch immer unfassbare Zahlen. Die in Krieg und Gefangenschaft verstorbenen Menschen, die bei Flucht und Vertreibung den Tod fanden, die im Widerstand oder als Opfer eines menschenverachtenden Systems ihr Leben lassen mussten, die Opfer der Verfolgung aus politischen, religiösen und rassistischen Gründen, seien heute eine Verpflichtung, „dafür zu wirken, dass die Menschen nicht mehr aneinander sterben, sondern miteinander leben.“ Auch wenn der Aufbau einer stabilen demokratischen Grundordnung gelungen sei, müsse die Erinnerung an die Opfer der Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wach gehalten werden. „Als bleibende Mahnung und Grundlage für ein versöhntes Miteinander.“
Musikalisch umrahmt vom MGV 1902 und den Musikfreunden nahm Bürgermeister Walter Klein die Totenehrung vor. Nach einem Gedenkwort von Peter Schell, Beauftragter vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden Kränze am Ehrenmal auf dem Reilinger Friedhof niedergelegt.
Neulußheim: Krieg als Mittel der Politik ächten
Der Volkstrauertag sei kein Tag des Heldengedenkens, so Neulußheims Bürgermeister Gerhard Greiner in einer bemerkenswerten Ansprache, sondern der passende Anlass, den Blick zurückzuwenden, „weil wir daraus unsere Verantwortung für das Geschehene erkennen und Konsequenzen für unser Handeln heute ableiten können“. Erinnerungsarbeit sei echte Friedensarbeit, denn sie lehre, dass Krieg kein geeignetes Mittel zur Konfliktlösung sei und dass zivile Wege der Konfliktbewältigung gefunden werden müssen.
Jeder getötete Soldat, jeder verhungerte und erfrorene Flüchtling, aber auch jeder Mann, jede Frau und jedes Kind, die wegen ihrer Herkunft, ihrer Rasse, ihres Geschlechts, ihrer Religion ermordet wurden, würden verlangen, Gewaltherrschaft abzuwehren, Zivilcourage und Toleranz zu üben und den Krieg als Mittel der Politik zu ächten. Dabei gehe es nicht mehr nur um Vergangenheit oder Schuldzuweisung, sondern um Verantwortung in der Gegenwart und für die Zukunft. „Und da gibt’s auch in Neulußheim tagtäglich aktuellen Anlass zum Engagement“, so Greiner deutlich. Die Feierstunde in der Aussegnungshalle wurde vom Musikverein „Harmonie“ und Vereinigten Männergesangverein musikalisch umrahmt. Nach dem Segen durch Pfarrer Uwe Sulger fand auf dem Friedhof die Kranzniederlegung durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, den Sozialverband Deutschland und VdK-
Ortsverein statt.  (og)

* Auch auf die kleinste Feuerwehr ist Verlass

Freiwillige Feuerwehr Neulußheim hatte zum Aktionstag eingeladen / Informationen und Übungen auf dem Messplatz / Bürgermeister lobt freiwilliges und ehrenamtliches Engagement der Wehrleute
Sie retten, löschen, bergen und schützen, sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr stets einsatzbereit – und dies freiwillig und ehrenamtlich zugleich: die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Neulußheim. Sie gehören damit zu den 1.108 Gemeindefeuerwehren in Baden-Württemberg, die sich als eine bürgerschaftliche Selbsthilfeeinrichtung verstehen, gemeinnützig handeln und der Nächstenhilfe dienen. Dass aber freiwillige Feuerwehren weit mehr sind, als nur ein Teil der Gemeindeverwaltung oder des Feuerwehrgesetzes wollten die Neulußheimer Floriansjünger am vergangenen Samstag mit einem „Tag der Feuerwehr“ beweisen. Weiterlesen

* "Bis doher, unn näd weider!"

Freunde Reilinger Geschichte und Heimatverein Neulßheim hatten zur historischen Grenzbegehung eingeladen / An das „Grenzstäbumbe“ von 1729 erinnert / Akteure in alten Gewändern
Wie lebendig und aktuell die Heimatgeschichte sein kann, erlebten am Sonntagnachmittag über einhundert „Zeitreisende“ aus Neulußheim, Reilingen und weiteren umliegenden Gemeinden. Aus Anlass des bundesweiten „Tag des Denkmals“ hatten die Freunde Reilinger Geschichte gemeinsam mit dem Heimatverein Neulußheim zu einem Ausflug in die regionale Geschichte eingeladen. Sich orientierend an den traditionellen, historisch belegten Grenzumgängen ging es für über zwei Stunden entlang eines Teils der Gemarkungsgrenze zwischen den beiden Gemeinden. Weiterlesen

* "Lösung der Aufgabenteilung" stellt alle zufrieden

Neulußheimer Gemeinderat regelt zukünftige Tagesbetreuung für Kinder / Grundsatzreferat von Bürgermeister Gerhard Greiner / Aus katholischem Kindergarten wird eine Kinderkrippe
Breiten Raum nahm während der letzten Neulußheimer Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause ein für den Ort bedeutsamer Tagesordnungspunkt ein, der sich mit dem qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder beschäftigte. Das Ziel sei klar und deutlich gesteckt, so Bürgermeister Gerhard Greiner, der die Ratsmitglieder, aber auch die Zuhörer im „Haus der Feuerwehr“, zunächst mit einem 20-minütigen Grundsatzreferat zu diesem Thema überrascht hatte. „Es geht um den Auf- und Ausbau einer institutionellen Betreuung für Kinder ab dem 18. Lebensmonat.“ Weiterlesen

* Keine "halbfertigen Sachen" im Gemeinderat

Jahresrechnung 2006 wird erst nach der Sommerpause vorgelegt / Umstellung auf das SAP-System einer der Gründe / Gedämpfter Optimismus für 2007 und die kommenden Jahre
Der Jahresabschluss 2006 der Gemeinde Neulußheim sollte eigentlich bis zur letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause am Donnerstagabend vorliegen. Dass Bürgermeister Gerhard Greiner dem Ratsgremium dann aber nur einen allgemeinen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen geben konnte, begründete das Gemeindeoberhaupt mit der derzeit laufenden Umstellung der Finanzverwaltung auf das SAP-System, sowie weiterer Arbeiten an der EDV der Schickardgemeinde. Weiterlesen

Schönstes Osterwetter macht Eiersuchen zum Vergnügen

Am österlichen Morgen das erste Zwitschern der Vögel erlebt / Gottesdienstbesuche für Viele im Mittelpunkt / Spaziergänge rund um den Reilinger See und entlang des Rheins
Mit einer gewissen Freude dürften wohl viele Lußheimer und Reilinger in den vergangenen Tagen die Wettervorhersagen betrachtet haben – und sich erst recht darüber gefreut haben, dass sich die Meteorologen dieses Mal(zum Glück) nicht verrechnet hatten. Waren Kälte und Regenwolken Dauergast in Deutschlands Norden und Osten, erlebten die Kurpfälzer in diesem Jahr ein Osterfest wie aus dem Bilderbuch. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und frühlingshafte, ja fast vorsommerliche Temperaturen machten das traditionelle Ostereiersuchen auch, oder gerade im Garten zu einem besonderen Vergnügen. Weiterlesen

Raum Hockenheim in der neuen Metropolregion Rhein-Neckar weiterentwickeln

Flächenbezogene Planungs- und Entwicklungsziele der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim werden neu ausgerichtet / Komplett neuer Flächennutzungsplan nach 22 Jahren / Vier Planungsbüros stellten sich im Reilinger Rathaus vor / Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses
Nach über 20 Jahren werden die flächenbezogenen Planungs- und Entwicklungsziele der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim neu ausgerichtet und dabei auch an die gesellschaftlichen Entwicklungen sowie die sich verändernde Altersstruktur angepasst. Da es sich bei der Fortschreibung des seit 1985 existierenden Flächennutzungsplanes um die zukünftige vorbereitende Bauleitplanung für den gesamten Raum Hockenheim handelt, traf sich im Bürgersaal des Reilinger Rathauses am Mittwochnachmittag der Gemeinsame Ausschuss der Stadt Hockenheim und der Gemeinden Reilingen, Altlußheim und Neulußheim, um quasi als „Parlament“ der Verwaltungsgemeinschaft den Auftrag zur Neuaufstellung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes einschließlich der Erstellung eines Umweltberichtes an ein qualifiziertes Planungsbüro zu vergeben. Weiterlesen

Stichwort: Flächennutzungsplan

Der Flächennutzungsplan (FNP) ist ein vorbereitender Bauleitplan und stellt die flächenbezogenen Planungs- und Entwicklungsziele von Kommunen dar. Sich an den Vorschriften des Baugesetzbuches orientierend, stellt der FNP die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung dar, zeigt die Art der Bodennutzung auf. Von besonderer Bedeutung ist dabei die grundsätzliche Entscheidung einer Gemeinde, in welcher Weise und für welchen Nutzungszweck (Naturschutz, Erholung, Bebauung, Verkehr, Landwirtschaft, Forstwirtschaft) Flächen genutzt werden sollen. Weiterlesen

Dem ungewöhnlichen Wasserverbrauch auf die Spur kommen

Zweckverband „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ tagte / Jahresverbrauch 2006 vorgestellt / Abschluss der Arbeiten an der zweiten Förderleitung macht Kreditaufnahme notwendig
In den vier Gemeinden des Zweckverbandes „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ hat der Wasserverbrauch im Jahr 2006 um 19.601 Kubikmeter zugenommen. Verglichen mit der gesamten Wasserförderung von etwas mehr als 2,389 Millionen Kubikmeter nimmt sich diese Zunahme mit gerade mal 0,83 Prozent aber eher bescheiden aus. Dennoch macht der zu Beginn der jüngsten Zweckverbandsversammlung im Neulußheimer Haus der Feuerwehr vorgelegte Verbrauchsbericht ganz erstaunliche Veränderungen deutlich. Weiterlesen

Wirtschaftsplan 2007 genehmigt

Finanzen des Zweckverbandes Lußheim geordnet / Erfolgsplan bei 500.100 Euro / Vermögensplan beläuft sich auf 84.700 Euro / Schuldenstand bei rund 293.000 Euro
Einstimmig und ohne Diskussion stimmte die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Lußheim während der öffentlichen Sitzung im Altlußheimer Rathaus am Mittwochabend dem Wirtschaftsplan 2007 zu. Das von Verbandsrechner Gunther Hoffmann erstellte Zahlenwerk sieht als Erfolgsplan 500.100 Euro vor, der Vermögensplan beläuft sich auf 84.700 Euro. Weiterlesen

Freimenge für den Häckselplatz wird reduziert

Zukünftig nur noch sechs statts 12 Wertgutscheine / Häckselplatz wird mit 44.000 Euro subventioniert / Kostendeckungsgrad nur 15,4 Prozent / Keine Mehrheit für Abschaffung der bisherigen Freimenge / Diskussion um einen Euro pro Monat
Seit Jahren vergeht so gut wie keine Sitzung des Zweckverbandes Lußheim, in der nicht über das Dauerthema Häckselplatz gesprochen und diskutiert – oder immer wieder die gleichen Argumente ausgetauscht wurden. So auch während der jüngsten Sitzung im Altlußheimer Rathaus als Bürgermeister Hartmut Beck als Verbandsvorsitzender nochmals daran erinnerte, dass der Betrieb des Häckselplatzes eine freiwillige Leistung beider Lußheimer Gemeinden sei. Weiterlesen

Blausee soll weiter attraktiv bleiben

Mit Badesaison 2006 zufrieden / Mit 104.000 Personen überdurchschnittlich viele Besucher / Verbandsversammlung beschließt weitere Investitionen in Freizeitanlage
Zufrieden mit dem Verlauf der Badesaison 2006 am Blausee zeigte sich der stellvertretende Betriebsleiter Bodo Roß zu Beginn der Verbandsversammlung. Für den seit längerer Zeit erkrankten Blausee-Betriebsleiter Heini Nagel informierte er die Gemeinderäte, dass zwischen dem 13. Mai und 17. September rund 104.000 Personen die Freizeiteinrichtung besucht und 29 Gruppen den Zeltplatz benutzt hätten. Weiterlesen

Baden im Blausee wird teuerer

Deutliche Preiserhöhung für auswärtige Badegäste / Neue Preisstruktur / Zweckverband Lußheim tagt im Altlußheimer Rathaus
Im Blausee, idyllisch zwischen Alt- und Neulußheim gelegen, wird mit Beginn des kommenden Jahres das Baden – vor allem für auswärtige Besucher – erheblich teurer. Diesen Beschluss fassten die Ratsvertreter aus beiden Gemeinden am Mittwochabend während der jüngsten öffentlichen Sitzung des Zweckverbandes Lußheim im Bürgersaal des Altlußheimer Rathauses. Hauptargument für die Anpassung der Eintrittspreise war zum einen der hohe Zuschussbedarf für eine freiwillige kommunale Einrichtung, zum anderen die angespannte Haushaltslage in den beiden Mitgliedsgemeinden. Weiterlesen

Großes Interesse an Ferienbetreuung

Bürgermeister dankt für ehrenamtliches Engagement / Anfragen und Anregungen im Gemeinderat
Die Ferienbetreuung von Schulkinder entwickelt sich in Neulußheim zu einem echten Dauerbrenner, der von immer mehr Eltern während den Sommerferien genutzt wird. Wie Bürgermeister Gerhard Greiner zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung im „Haus der Feuerwehr“ berichtete, hätten in diesem Jahr 64 Kinder dieses Angebot genutzt. Damit habe sich die Zahl der Jungen und Mädchen bereits im dritten Jahr nahezu verdreifacht. Weiterlesen

Deutlich positive Entwicklung der Gemeindefinanzen

Bürgermeister Gerhard Greiner: „Die kommunale Finanzsituation wird sich weiter verschlechtern!“ / Deutlich höhere Gewerbesteuereinnahmen / Liquidität der Gemeindekasse nur durch kurzfristige Kassenkredite gesichert
Als kleine, relativ unbedeutende Gemeinde liege Neulußheim wirtschaftlich und finanzpolitisch auf keiner Insel, sondern sei hochgradig abhängig von der bundesweiten Entwicklung. Bürgermeister Gerhard Greiner hatte den Einstieg zu seinem Finanzzwischenbericht 2006 für die Schickard-Gemeinde während der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend bewusst weiter gefasst, um den Ratsmitgliedern, aber auch den vielen Zuhörer die kommunale Abhängigkeit auf diesen Gebieten zu verdeutlichen. Weiterlesen

Chance für spektakuläre Dorfentwicklung

„Zukunftsforum Neulußheim“ erarbeitet neues Verkehrskonzept / Schaffung einer neuen Ortsmitte als Höhepunkt / Kosten noch nicht ermittelt / Bürgermeister kritisiert „massiven Vertrauensbruch“ / 496 Neulußheimer fordern Bürgerversammlung
Mit einem neuen Verkehrskonzept will sich Neulußheim zukünftig als attraktive und lebenswerte Wohngemeinde in der Metropolregion Rhein-Neckar ins Gespräch bringen. Bis zur kompletten Umsetzung der jetzt im Gemeinderat vorgelegten Planungen und Ideen wird sicher noch einige Zeit vergehen, aber, so Bürgermeister Gerhard Greiner zufrieden, „der erste Schritt ist gemacht“. Weiterlesen

Eine lange und bewegte Geschichte

Vor 200 Jahren kamen Alt- und Neulußheim zum Großherzogtum Baden / Zuvor württembergische Exklave
Altlußheim ist eine Gemeinde mit recht langer und zum Teil auch sehr bewegter Geschichte. Erster amtlicher Nachweis über das Bestehen ist eine Urkunde vom 13. März 946, doch historische Funde lassen ähnlich wie im benachbarten Hockenheim auf eine viel frühere Besiedlung des Hochgestades in der Rheinniederung schließen. So geht man heute davon aus, dass die Fischersiedlung bereits zur Römerzeit für den Nachschub von besonderer Bedeutung war. Weiterlesen

Ostereiersuchen in die Regenpausen verlegt

Ostern zwischen Gottesdienstbesuch und Hasen-Vielfalt / Kinderfreuden dank vieler Ostereier und Schokohasen
Eigentlich hatte man ja mit schlechtem, regnerischem Wetter gerechnet, vielleicht sogar mit Schnee – aber zum Glück hatten sich die Meteorologen wenigstens bei den Temperaturen verrechnet. So erlebten die Menschen in Altlußheim, Neulußheim und Reilingen zwar kein ausgesprochen frühlingshaftes Osterfest, aber immerhin ein paar Stunden, an denen es nicht regnete. Weiterlesen

Entsorgungszentrum schreibt nach wie vor rote Zahlen

Zweckverband Lussheim tagte im „Alten Bahnhof“ / Optimismus trotz wirtschaftlich schwieriger Zeit / Einrichtung eines Wasserspielplatz verschoben
Der Zweckverband Lussheim kann trotz wirtschaftlich schwieriger Zeit recht optimistisch in die Zukunft schauen. Einst von den beiden Gemeinden Altlußheim und Neulußheim als interkommunale Einrichtung geschaffen, um die gemeinsame Kläranlage mit den erforderlichen Zuleitungskanälen und Hebewerken zu betreiben, konzentrieren sich die Aufgaben des Zweckverbandes seit 1985 auf den Betrieb der 1972 errichteten Freibad- und Freizeitanlage „Blausee“ sowie auf das gemeinsame Entsorgungszentrum. Weiterlesen

Wasserverbrauch nur minimal gestiegen

Zweckverband Wasserversorgung „Südkreis Mannheim“ tagte / Jahresverbrauch bei rund 2,37 Millionen Kubikmeter / Neuem Kredit und neuem Kataster zugestimmt
Der Wasserverbrauch in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim ist im vergangenen Jahr leicht angestiegen. Dies teilte Reilingens Bürgermeister Walter Klein als Vorsitzender des Zweckverbandes Wasserversorgung “Südkreis Mannheim” während der Verbandsversammlung im Haus der Feuerwehr in Neulußheim mit. Die Förderleistung des verbandseigenen Wasserwerks in Reilingen habe im Jahr 2005 bei rund 2,37 Millionen Kubikmeter Wasser und damit mit 40 696 Kubikmeter (plus 1,75 Prozent) nur wenig über der in den Vorjahren aus den Brunnen gepumpten Menge gelegen. Weiterlesen

Auch ohne Schnee eine stimmungsvolle Zeit

Weihnachten 2005 zwischen Gottesdienstbesuch und Familienfeier / Ein rückblickender Bummel durch die Weihnacht rund um Hockenheim
Alles Hoffen, Flehen, Beten und Wünschen hatte in der Region um Hockenheim in diesem Jahr nicht geholfen, endlich wieder einmal eine weiße Weihnacht zu erleben. Als gestrigen zweiten Weihnachtsfeiertag um die Mittagszeit doch noch Schneefall einsetzte, schien sich wenigstens die Hoffung vieler großer und kleiner Kinder zu erfüllen, doch noch den neuen Rodel, den das Christkind am Heiligen Abend unter den beleuchteten Tannenbaum gelegt hatte, auch ausprobieren zu können. Weiterlesen

Unterwegs zwischen Erbsensuppe und Kunsthandwerk

28. Neulußheimer Weihnachtsmarkt ein Ort der Begegnung / Vereine, Gruppen und Institutionen boten bunte Programmvielfalt / Gemeindebücherei ein besonderer Treffpunkt
Wer in Neulußheim am Samstag durch die Gassen der kleinen Budenstadt im Hof der Alten Schule bummelte, wurde angelockt von den wunderbarsten Gerüchen und Klängen, wie sie nur in der Vorweihnachtszeit entstehen können. Da vermischte sich der Duft von frisch geschlagenen Tannen mit dem würzigen Bukett des bei winterlichen Temperaturen dampfenden Glühweins, frisch gebackene Waffeln verströmten ebenso ihr Aroma wie die Bratwürste und Steaks auf dem Holzkohlengrill von nebenan. Weiterlesen